ALARMIERUNG

NOTRUF
122

Hier informieren wir Sie über die Möglichkeiten, wie die Mitglieder unserer Feuerwehr zu Einsätzen alarmiert werden!


ALARMSIRENE

a) Druckknopfmelder beim Feuerwehrhaus
Beim Feuerwehrhaus ist sowohl auf der Nord- als auch der Südseite ein Druckknopfmelder montiert. Nach dem Einschlagen der Scheibe und dem Drücken des Alarmknopfes werden automatisch die Feueralarmsirene sowie alle Personenrufempfänger ausgelöst. In diesem Falle ist es aber wichtig, dass die auslösende Person zwecks Angabe von Einsatzgrund und Einsatzort bis zum Eintreffen der Feuerwehrmitglieder vor Ort bleiben.

b) Landeswarnzentrale
Die Notrufnummer 122 des Alkovner Vorwahlbereiches wird automatisch an die Landeswarnzentrale umgeleitet. Nur bei Erwartung mehrerer Einsätze (z.B. bei Gewitterregen, Stürmen etc.) wird der Notruf zum Feuerwehrhaus geleitet, um so gleich direkt mit dem Betroffenen kommunizieren zu können bzw. auf diesem Weg die Landeswarnzentrale zu entlasten. 
Erreicht nun ein Notruf die Landeswarnzentrale löst diese über Funkfernsteuerung Alarm bei der FF Alkoven aus. Dabei werden automatisch Sirene und Personenrufempfänger (Piepser) ausgelöst. Ca. 15 Sekunden nach dem Piepseralarm löst dieser ein zweites Mal aus - der Alarmierungsspruch wird umgesetzt - und gibt den Funkspruch (=Einsatzauftrag) durch. Früher war der Einsatzgrund selbst erst im Feuerwehrhaus vom Tonband her in Erfahrung zu bringen.

c) Brandmeldeanlage
Sobald einer der automatischen Brandmeldeanlagen, welche in einigen Alkovner Gewerbebetrieben bzw. großen Gebäuden wie das Behindertenheim Hartheim installiert sind, anspricht, werden ebenfalls Alarmsirene und Piepser aktiviert.

d) Eigenauslösung
Ab und dann gelangt eine Einsatzmeldung auch direkt ins Feuerwehrhaus. In diesem Fall wird je nach Ermessen und Tageszeit auch die Alarmsirene zur zusätzlichen Alarmierung verwendet.

Einige Feuerwehren haben ihre Sirene verzögert aktiviert. Das heißt, dass zuerst nur über Piepser alarmiert wird und die Sirene läuft erst drei Minuten später ab. Der erste im Feuerwehrhaus Eintreffende kann auf eine Taste drücken und die Sirene wird in Folge nicht mehr aktiviert. In Alkoven war eine derartige Lösung nie ein Thema und wird auch keines werden. Schließlich gibt es immer wieder Kameraden, die keinen Piepser besitzen und weiters ist die Alarmierung über Sirene auch ein unbestrittener Teil der Öffentlichkeitsarbeit. Viele Bürger sind ja immer noch der Meinung, die Feuerwehr fährt nur dann einen Einsatz, wenn die Sirene heult. 



PERSONENRUFEMPFÄNGER ("PIEPSER")

Die Feuerwehr Alkoven hat bereits 1983 die sogenannte "Stille Alarmierung" ins Leben gerufen. Durch die modernen Bauten (schalldichte Fenster etc.) war das Heulen der Sirene von vielen Kameraden nicht mehr zu hören. Heute, 1999, verfügt die FF Alkoven über rund 45 Personenrufempfänger. Wie bereits im obigen Teil erläutert, werden diese Geräte bei einem Sirenenalarm automatisch aktiviert.  
Der Sinn dieser Alarmierungsmethode liegt aber auch darin, bei kleineren Einsätzen nur einige wenige und ganz bestimmte Mitglieder alarmieren zu können. Beispielsweise wenn nur etwas von der Fahrbahn zu entfernen ist oder im vorhinein bekannt ist, dass nach einem Verkehrsunfall nur ein Auto zu bergen ist, dann kommt nur die Stille Alarmierung zum Einsatz. Die Einsatzkräfte sind in sieben Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe 9 Piepser enthält. Je nach dem kann jeder einzeln (Einzelalarmierung), eine ganze Gruppe (Gruppenalarm) oder alle Kameraden (Sammelruf) alarmiert werden.
Die Auslösung ist auch über Telefon möglich, wobei jedoch ein Code notwendig ist, um sich vor Missbrauch zu schützen.
 


TELEFON ETC.

Für kleinere oder nicht dringende Einsätze (Wespen, Wasserversorgung u.ä.) wird nach gerne das Telefon verwendet. In vielen Fällen ist aber auch gar keine Alarmierung notwendig, da sich Kameraden im Feuerwehrhaus aufhalten.