EINSATZBEITRÄGE 7 / 1999


30. Oktober 1999: 
Aus Übung wurde Einsatz

Tauchvorbereitung

Autobergung

Für Samstag, dem 30. Oktober 1999, war die Herbstübung des Taucherstützpunktes 1, dem auch die Tauchergruppe der FF Alkoven angehört,  geplant. Als Austragungsort wurde ein Bereich in der Donau etwas unterhalb der Nibelungenbrücke in Linz festgelegt. Auf kleinere Funde während dieser Übungstauchgänge (Fahrräder etc.) ist man ja gewöhnt. Diesmal fand man aber auch einen etwas dickeren Brocken: Ein Taucher sichtete plötzlich das Dach eines immer noch mit Kennzeichen versehenen Pkws, einem Chrysler Voyager.
Sofort wurde die Gendarmerie verständigt. In weiterer Folge wurde auch das Kranfahrzeug der Berufsfeuerwehr Linz angefordert, um die Bergung des rund 1,8 Tonnen schweren Fahrzeuges durchzuführen. 
Wie sich herausstellte, hatte ein 18-jähriger Sohn einer Linzerin den Pkw bereits Ende August in die Donau gerollt. Grund für diese Irrsinnstat war ein Streit! Nun wartet neben den Bergungskosten auch eine Anzeige wegen Umweltverschmutzung.
Anmerkung: Eine große österr. Tageszeitung schrieb am Sonntag, dem 31.10.1999 in ihrer Ausgabe, ein Taucher der FF Alkoven habe das Wrack gefunden. Dies ist nicht korrekt und wurde auch nicht von uns weitergegeben. Dies nur dazu, um eventuelle Missverständnisse im vorhinein auszuschließen. 

Download der Fotoübersicht am
hier möglich!

 

26. September 1999: 
Hilfeleistung nach Zugsunfall

Zugsunfall

Im Bild:
Die Zugsgarnitur 
sprang aus den Geleisen!

Foto: Kollinger

Unwahrscheinliches Glück war bei einem spektakulären Verkehrsunfall am 26. September 1999 gegen 22.05 Uhr in Eferding im Spiel, zu dem die Feuerwehren Eferding und Alkoven alarmiert wurden. Der Lenker eines blauen Pkws übersah beim Bahnübergang in Eferding neben der Büromöbelfirma HALI eine aus Richtung Linz herannahende Garnitur der Linzer Lokalbahn. Der Pkw wurde vom schweren Zug erfasst, teilweise überrollt und zur Seite geschleudert. Bei diesem Zwischenfall wurde der Großteil der Zugsgarnitur aus den Schienen gehoben. Da zum Alarmierungszeitpunkt eingeklemmte Personen vermutet wurden, wurde neben der FF Eferding auch die FF Alkoven alarmiert, um genügend hydraulische Bergegeräte vor Ort zu haben. Bis zum raschen Eintreffen der Hilfskräfte konnten die Pkw-Insassen (leicht verletzt) bereits aus dem Pkw befreit werden. Die Bergungsarbeiten wurden in weiterer Folge von Mitarbeitern der Bahn bzw. der FF Eferding durchgeführt. Die FF Alkoven konnte den Einsatz um 22.45 Uhr abschließen.


24. September 1999: 
Unfall nach "Dominoprinzip"

 


Gleich vier Pkws waren am Freitag Abend, 24. September 1999, in einen Verkehrsunfall auf der B 133 beim Bahnübergang in Alkoven beteiligt. Drei Fahrzeuge hielten vor dem Bahngleis an, um die Weiterfahrt der weiter vor ihnen stehenden Autos abzuwarten. In diesem Moment näherte sich von hinten ein weiteres Fahrzeug. Der Lenker dieses Pkws dürfte die vor ihm stehende Kolonne jedoch übersehen haben und prallte gegen das letzte in der Reihe stehende Auto. Dieser wiederum krachte in Folge gegen den Vordermann, welcher nochmals das vor ihm stehende Fahrzeug rammte. Die Fahrzeuge wurden bei diesem Unfall zum Teil schwer beschädigt. Eine Person aus dem Verursacherfahrzeug wurde vom Samariterbund Alkoven ins Krankenhaus gebracht. Die Frau dürfte nicht angegurtet gewesen sein und prallte mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Die Freiw. Feuerwehr Alkoven rückte um 19.00 Uhr zur Unfallstelle aus, um die Bergungsarbeiten durchzuführen und ausgeflossenes Mineralöl zu binden. 


22. September 1999: 
Grabungsarbeiten führten zu Brandalarm

 


Automatische Brandmelder zweier Firmen lösten am 22. September 1999 um 12.10 Uhr Brandalarm aus. Das Tanklöschfahrzeug rückte in Folge zum ersten Objekt, das Rüstlöschfahrzeug sowie die Drehleiter zum zweiten Objekt aus. Dort angekommen stellten sich jedoch beide Alarmierungen als blinder Alarm heraus. Ursache waren bei der Feuerwehr nicht gemeldete Grabungsarbeiten. Dabei wurde ein Kabel beschädigt, was für die Alarmauslösungen verantwortlich war.

 

19. September 1999: 
Unfall mit 2 Leichtverletzten

 


Zwei Leichtverletzte forderte am Sonntag, dem 19. September 1999, gegen 14.05 Uhr ein Auffahrunfall auf der B 129 in Alkoven. Das Rote Kreuz führte die Erstversorgung der Patienten und den Transport ins Krankenhaus durch. Begünstigt durch die Tageszeit rückte die FF Alkoven mit 21 Mann und drei Fahrzeugen zu dieser Hilfeleistung aus, um die Verkehrswegsicherung sowie die Bergung eines der beiden Pkws durchzuführen. Die B 129 war in diesem Bereich für rund 30 Minuten erschwert passierbar.

 

15. September 1999: 
Verkehrsunfall in Ufer


 

Um 11.16 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Alkoven am 15. September 1999 zu einem Verkehrsunfall auf der Gemeindestraße zwischen Alkoven und Ufer alarmiert. Zwei Pkws waren in einer Kurve frontal zusammengestoßen. Obwohl die Fahrzeuge schwerer beschädigt wurden, blieben die beiden Lenker unverletzt. Aufgabe der FF Alkoven war es  lediglich, die beiden Unfallfahrzeuge zur Seite zu stellen. So konnten die Einsatzkräfte knapp 30 Minuten nach Alarm bereits wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.