EINSATZBEITRÄGE 5 / 2000


 

26. Juli 2000: 
Pensionistin rammte Lkw


 

Gegen 15.15 Uhr rammte am 26. Juli 2000 eine Pensionisten in Straßham einen Lkw. Die Lenkerin dürfte den aus Richtung Kirchberg kommenden Lastkraftwagen übersehen haben, als sie in die B 129 Richtung Alkoven einbiegen wollte. In weiterer Folge prallte sie seitlich gegen das Schwerfahrzeug, worauf der Pkw zur Seite geschleudert wurde. Die Feuerwehr Alkoven räumt die Unfallstelle und band ausgeflossenes Mineralöl. Sicherheitshalber wurde die Frau zu Kontrollzwecken ins Krankenhaus gebracht.



5. Juli 2000: 
Aufarbeitung der Sturmschäden

Sturmschaden FKK Gelände

Foto:
Im FKK-Gelände stürzte ein
Baum auf ein Holzhaus!
Das Kranfahrzeug rückte aus...

Foto: Hermann Kollinger

Auch der 5. Juli 2000 war bei der Feuerwehr Alkoven noch von Einsätzen nach dem Unwetter vom 4. Juli geprägt. Um 13.20 Uhr rückte das Kranfahrzeug sowie das RLF-A ins FKK-Gelände nach Gstocket ab, ein Baum fiel direkt auf ein Holzhaus (Bild). Der Besitzer hatte dabei das Glück, das der mächtige Baum durch eine Birke sowie die großen Wurzeln etwas zurückgehalten wurde. Mit dem Kran wurde der Baum angehoben und mit der Seilwinde des RLF-A von der Hütte weggezogen. Nach dem Entfernen des Baumes stellte sich heraus, dass das Haus völlig unbeschädigt geblieben ist.
In der Edelweißstraße musste ebenfalls ein Baum entfernt werden, der durch den Sturm so schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass die Gefahr des Umsturzes auf das Haus bestand. Zuletzt rückte das Kranfahrzeug und die Drehleiter nochmals nach Schönering (Gem. Wilhering) ab, um dort in zwei Fällen die Folgen des Unwetters zu beseitigen.
Nebenbei wurden an diesem Tag von der Feuerwehr Alkoven noch zwei Wasserversorgungen sowie ein Wespeneinsatz getätigt. 



 

4. Juli 2000: 
Sturm über Alkoven (und OÖ)

Sturmschaden LFK

Foto:
Die Drehleiter rückte ins 
Landes-Feuerwehrkommando
zur Sturmschadenbehebung aus.

Foto: Hermann Kollinger

Fast Weltuntergangsstimmung herrschte am 4. Juli 2000 gegen 14.45 Uhr. Nachdem sich der Himmel verdunkelte, brachen plötzlich heftigster Regen und enorme Sturmböen aus, die in Teilen Oberösterreichs Spuren der Verwüstung hinterlassen haben. Alkoven kam im Verhältnis glimpflich davon: So mussten die Einsatzkräfte rund 15 Bäume von den Verkehrswegen entfernen. Die Drehleiter rückte zu einer Hilfeleistung nach Linz aus, um im Landes-Feuerwehrkommando die Behebung von Schäden (Dach abgedeckt) zu unterstützen, da die Berufsfeuerwehr selbst alle Hände voll zu tun hatte. Das Kranfahrzeug (und in weiterer Folge auch die Drehleiter) rückten nach Schönering ab, um dort die Gefahr der Beschädigung eines Gasthauses zu bannen: Der Sturm hatte zwei große Bäume gespalten. Die Aufräumarbeiten dauerten bis ca. 23.00 Uhr an und wurden am 5. Juli fortgesetzt.



 

1. und 2. Juli 2000: 
Sicherung bei Motorboot-WM bewährt


 

Jeweils fast 20 Mann waren am Samstag, dem 1., und Sonntag, dem 2. Juli 2000 auf der Donau im Einsatz. Anlass war die Austragung der Motorboot-Weltmeisterschaft. Fünf Boote, die Taucher sowie das Kranfahrzeug waren dabei eingesetzt. Die Sicherungsmaßnahmen zeigten sich im Verlauf der Veranstaltung auch als recht sinnvoll, denn bei einem Crash zweier Boote musste ein Fahrer aus seinem Boot geborgen und ans rettende Ufer gebracht werden. Mit dem Kran wurde auch das Boot geborgen.



25. Juni 2000: 
Großbrand in der Stärkefabrik


 

Aufgrund meiner dienstlichen Abwesenheit hier der Text der Oö. Nachrichten vom 27. Juni: 
Es war am Sonntag kurz nach 20 Uhr, als Arbeiter der Zucker- und Stärkefabrik den Glimmbrand in einem so genannten Rohrbündeltrockner entdeckten. "Es rauchte so stark, dass sie ihre Löschversuche schnell abbrechen mussten und uns alarmierten", erzählt Franz Paschinger, Kommandant der Aschacher Wehr. Brandbekämpfer aus Landshaag, Eferding und Alkoven rückten an. Mit schwerem Atemschutz drangen die Männer in das Firmengebäude vor, um die Flammen zu zügeln. Gegen Mitternacht kam das Kommando "Brand aus!". Gegen acht Uhr morgens waren auch die Aufräumarbeiten erledigt. "Die Brandursache ist noch unklar, Brandstiftung aber zu 99 Prozent auszuschließen", meint Agrana-Werksdirektor Erhard Puschautz: "Auch die Schadenshöhe wird sich erst herausstellen. Im besten Fall sind es zwei, im schlimmsten aber 20 Millionen." 
Einsatzzeit war von 21.35 Uhr bis 01.28 Uhr (Drehleiter und TLF-A 4000/200).



21. und 23. Juni 2000: 
Einsätze nach Unfällen


 

Am 21. und am 23. Juni 2000 musste die Feuerwehr Alkoven zu jeweils einem Verkehrsunfall ausrücken, einmal zur Kreuzung Wehrgasse / B 129 und einmal zur Kreuzung B 129 / B 133. 



17. Juni 2000: 
Pkw in einem See versunken

Pkw in See

Pkw in See

Pkw in See

Pkw in See

Unheimliches Glück hatte am 17. Juni 2000 ein Angler aus dem Bezirk Schärding bei den Brandstätter Badeseen in der Gemeinde Hartkirchen, Bezirk Eferding. Gegen 07.10 Uhr hat der Mann seinen Pkw beim See abgestellt und war die abschüssige Böschung Richtung Seeufer hinuntergegangen. Zur gleichen Zeit hatte sich dann aber auch der abgestellte Pkw selbstständig gemacht und rollte ebenfalls die Böschung hinunter. Der Angler kann von Glück sprechen, dass er nicht von seinem eigenen Fahrzeug überrollt worden ist. Der Pkw wollte direkt in den See hinein. Während der Besitzer noch zusehen musste, wie sein Pkw langsam in die Tiefe versank, verständigte er sofort über Handy die Feuerwehr. Daraufhin wurden die Feuerwehren Pupping und Hartkirchen sowie in weiterer Folge Taucher der FF Eferding und Aschach sowie das Kranfahrzeug der Feuerwehr Alkoven alarmiert.
Feuerwehrtaucher lokalisierten das Fahrzeug, in dem sich neben einer wertvollen Fischerausrüstung auch eine Videokamera etc. befand, und befestigten ein Seil am Pkw. Mit der kleinem direkt am Kran des Kranfahrzeuges Alkoven befindlichen Seilwinde wurde der Pkw langsam Richtung Ufer gezogen bzw. angehoben und schlussendlich wieder ans Trockene Ufer gebracht. Ausgeflossenes Öl wurde im weiteren Anschluss durch den Einsatz eines Ölvlieses gebunden. Das treibende Öl wird dadurch gebunden. Zu diesem Zweck bleibt das Vlies 2,3 Tage im Wasser.
Um 11.50 Uhr konnten die Einsatzkräfte einrücken! Zum großen Glück ging sowohl kein Fenster als auch keine Tür auf bzw. in Bruch, sodass einige der Gegenstände vermutlich nicht zerstört wurden. 
Fotos: Hermann Kollinger



13. Juni 2000: 
Auffahrunfall zweier Lkws


 

Nach einer recht ungewöhnlich ruhigen Zeit, in der außer den üblichen Kleineinsätzen an der Tagesordnung standen, wurde die Feuerwehr Alkoven am 13. Juni 2000 zu einem Auffahrunfall zweier Lkws auf der B 129 in Alkoven alarmiert. Personen wurden jedoch nicht verletzt, auch der Sachschaden blieb gering. Ein Lkw wurde mit dem Kranfahrzeug zum nächsten Parkplatz geschleppt.