EINSATZBEITRÄGE 6 / 2000

 

8. September 2000: 
Alkovner Feuerwehrmann als Ersthelfer

Motorradunfall

Motorradunfall

Hubschrauberlandung

Bilder:
Erich Beisl jun., im rechten Bild mit 
dem Trainingsanzug, leistete 
unverzüglich Erste Hilfe!

Fotos: Hermann Kollinger

Ein schwerer Motorradunfall ereignete sich am Freitag, dem 8. September 2000, gegen 17.45 Uhr auf der B 129 in Straß-Emling, Gemeinde Alkoven. Nach Augenzeugenberichten bremste ein Motorradfahrer aufgrund eines vor ihm langsamer werdenden bzw. anhaltenden Pkws stark ab, um einen Aufprall am Auto zu vermeiden. Dabei geriet die Maschine ins Trudeln und prallte hinten auf das genannte Fahrzeug auf. Dabei wurde der Biker von seiner Maschine und Richtung Straßenrand geschleudert, wo er schwer verletzt liegen blieb. Ein Feuerwehrmann der Feuerwehr Alkoven, Erich Beisl jun., lenkte gerade zu dieser Zeit seinen Pkw von Alkoven kommend Richtung Eferding und beobachtete das Unfallgeschehen. Sofort hielt er seinen Wagen an und lief zum verunglückten Motorradfahrer. Zeitgleich verständigte er über Handy den Rettungsdienst und begann mit der Erstversorgung des Verunglückten bis die Einsatzkräfte vom Arbeitersamariterbund Alkoven, dem Roten Kreuz Alkoven sowie der Feuerwehr Alkoven an die Unfallstelle kamen. Nach der ersten fachlichen Stabilisierung des Verletzten durch die Sanitäter sowie durch den Gemeindearzt Herbert Hörtenhuber wurde der Biker dem inzwischen eingetroffenen Rettungshubschrauber übergeben und ins Krankenhaus gebracht.
Da die Alarmierung auf einen schweren Unfall lautete, wurden die Feuerwehren Alkoven und Polsing alarmiert. Erstere unterstützte die Versorgung des Verletzten, wies den Rettungshubschrauber ein, reinigte die Unfallstelle und band aufgeflossenes Öl. Die Feuerwehr Polsing richtete eine lokale Umleitung ein. Ein entsprechend langer Rückstau war aber trotzdem die Folge.
Einsatzende: 18.40 Uhr


30. August 2000: 
Pkw geriet bei Unfall in Brand

VU in Straß

Fahrzeugbergung

Mittwoch, 30.8., 22.02 Uhr: Über die Landeswarnzentrale wurde die Feuerwehr Alkoven zu einem Fahrzeugbrand auf der B 129 in Höhe der Stroh-Tankstelle in Straß alarmiert. Da gerade zuvor die Kommandositzung endete, befanden sich noch einige Kameraden im Feuerwehrhaus, so dass das Tanklöschfahrzeug rund 2 Minuten nach dem Alarm ausrückte. In weiterer Folge rückten das RLF-A, LFB-A und KDO-F mit der Abschleppachse aus. Am Einsatzort angekommen zeigte sich, dass der Pkw bei einem vorangegangenen Auffahrunfall in Brand geraten war. Ein neben der Unfallstelle Wohnender eilte jedoch sofort mit einem Feuerlöscher zum betreffenden Fahrzeug und konnte die Flammen fast vollständig eindämmen. Die eintreffende Feuerwehr Alkoven führte noch Nachlöscharbeiten durch. In weiterer Folge wurden die beiden Fahrzeuge geborgen sowie die Unfallstelle gesäubert. Verletzt wurde bei diesem Zwischenfall glücklicherweise niemand.
Die B 129 war für rund 45 Minuten gesperrt, die Verkehrswegsicherung wurde von der Feuerwehr Polsing durchgeführt. Einsatzende: 23.15 Uhr.
Fotos: Hermann Kollinger


26. August 2000: 
Tödlicher Leichtsinn


 

Zu einem nicht angenehmen Einsatz wurde die Feuerwehr Alkoven am Samstag, dem 26. August 2000 kurz vor 5 Uhr früh nach Straßham alarmiert: Ein 21-jähriger Mann befand sich im Bereich kurz nach Straham sitzend auf der Ruflinger Bezirksstraße. Bekleidet war er lediglich mit Shorts und Hausschuhen. Autofahrer, die im letzten Moment ausweichen konnten, verständigten unmittelbar darauf die Gendarmerie. Bis zum Eintreffen der Streife war das Unglück jedoch bereits geschehen: Ein herankommendes Fahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und rammte die auf der Fahrbahn sitzende Person mit voller Wucht von hinten. Der - nach letzten Angaben zufolge - betrunkene Mann geriet dabei unter den Pkw und wurde dabei so schwer verletzt, dass er auf der Stelle tot gewesen sein dürfte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Alkoven beleuchteten die Unfallstelle und unterstützten in weiterer Folge die Bergung des Opfers... Weiters wurde das Fahrzeug sichergestellt. Einsatzende: 06.15 Uhr.


31. Juli 2000: 
Pkw krachte gegen Baum

Pkw gegen Baum

Im Bild:
Bergung des Pkws mit der
Seilwinde des RLF-A

Foto: Hermann Kollinger

Auf dem Weg Richtung Eferding kam am Abend des 31. Juli 2000 gegen 22.00 Uhr der Lenker eines VW Golf langsam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in weiterer Folge frontal gegen einen Baum. Ersten Informationen zufolge dürfte der Fahrer vermutlich aufgrund von Sekundenschlaf die Kontrolle über den Pkw verloren haben. Beim Aufprall an den Baum wurde der Pkw-Lenker unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung bzw. dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr Alkoven führte mit der Seilwinde eines der Einsatzfahrzeuge die Bergung des schwer beschädigten Fahrzeuges durch, welches bei dem Unfall über eine steile Straßenböschung geschleudert worden ist. Weiteres wurde ausgeflossenes Mineralöl gebunden.



28. Juli 2000: 
Vier Fahrzeuge in Unfall verwickelt

Farbiger Unfall

Farbiger Unfall

Zwei Personen wurden am Freitag, dem 28. Juli 2000, bei einem Verkehrsunfall auf der B 129 in Alkoven verletzt. Der Gemeindearzt hielt seinen Pkw auf der B 129 vor einem Zebrastreifen an, da ein Fußgänger die Absicht hatte, die Straße zu queren. Drei weitere Fahrzeuge, darunter auch ein Klein-Lkw, der Farben und Lacke geladen hatte, hielten ebenfalls noch rechtzeitig hinter dem Pkw des Gemeindearztes an. Ein nachkommender Lastkraftwagen dürfte aber die inzwischen stehenden Fahrzeuge völlig übersehen haben und krachte auf den am Schluss stehenden Klein-Lkw. Dieser wurde auf seinen Vordermann (einen Kombi) geschoben, welcher nochmals gegen das davorstehende Fahrzeug krachte. Die um 15.55 Uhr alarmierte sowie mit 3 Fahrzeugen und 20 Mann ausgerückte Feuerwehr Alkoven führte die Bergungsarbeiten der Fahrzeuge durch und reinigte die B 129 von weißer Farbe. Einsatzende: 17.00 Uhr. Die zwei Verletzten wurden vom Roten Kreuz Alkoven sowie dem ASB Alkoven ins Krankenhaus gebracht.
Fotos: Hermann Kollinger