EINSATZBEITRÄGE 14 / 2001 |
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29. Dezember 2001 |
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Einer von insgesamt |
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In den
Abendstunden des 29. Dezember 2001 wurde die Feuerwehr Alkoven 19.54 Uhr zu
einem Wasserschaden in die Sonnenblumenstraße gerufen. Die Bewohner meldeten
das Wasser bereits in das Untergeschoss ihres Wohnhauses eindringt. |
27. Dezember
2001: |
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Über
Alarmsirene und Personenrufempfänger wurde die Freiw. Feuerwehr Alkoven
am Donnerstag, dem 27. Dezember 2001, zu einem Verkehrsunfall auf der
Ruflinger Bezirksstraße Richtung Hitzing (kurz nach Straßham)
alarmiert. |
17. Dezember 2001 |
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Um 13.19 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Freiw. Feuerwehr Alkoven am Montag, dem 17. Dezember 2001, über die Personenrufempfänger zu einer Autobusbergung in der Ortschaft Staudach, Gem. Alkoven, alarmiert. Ein Schulbus war auf der schneeglatten Gemeindestraße in einer scharfen Kurve ins Rutschen gekommen. In Folge schlitterte er zu diesem Zeitpunkt bereits leere Schulbus in den Straßengraben. Er stand an der Grenze zum Umkippen, die rechte Seite des Busses hing beim Eintreffen der FF Alkoven sowie der FF Polsing bereits in der Luft. |
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In behutsamer Kleinarbeit wurde die schonende Bergung des unbeschädigten Reisebusses vorbereitet. Zu diesem Zweck wurde vorne und hinten das Seil zweier Seilwinden angebracht. Gleichzeitig wurden im hinteren Teil des Busses Hebegurten für den Kran angebracht. Im wechselnden Zusammenspiel der beiden Seilwinden und des Krans gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehr, den Bus ohne Beschädigung langsam wieder auf die Straße zu hieven bzw. zu ziehen und die Bergung mit Erfolg abzuschließen. |
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Im Einsatz:
Feuerwehr Alkoven: 1 Kranfahrzeug, 1 Rüstlöschfahrzeug, 1 Kommandofahrzeug -
Feuerwehr Polsing: 1 Kommandofahrzeug |
14. Dezember 2001 |
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Neben 26 weiteren Feuerwehren war auch die Feuerwehr Alkoven am 14. Dezember 2001 von 07.50 Uhr bis 15.00 Uhr mit dem Kranfahrzeug in Wallern, Bez. Grieskirchen, im Einsatz! Aus bisher unbekannter Ursache liefen dort in einer Biokläranlage mehr als 4 Millionen Liter Klärschlamm aus und setzten alle Kellergeschosse der Gebäude unter Schlamm. |
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Kurz vor 06.00
Uhr morgens erhielt die Landeswarnzentrale in Linz einen Notruf von der
Kläranlage in Wallern. Es sei eine Katastrophe eingetreten, ließ der zuvor
von der Alarmanlage der Kläranlage alarmierte Mitarbeiter dem Bediensteten
der LZW wissen. Der Inhalt der beiden Faultürme würde ausfließen und die
Hilfe der Feuerwehr würde unverzüglich benötigt werden! Die
LWZ löste daraufhin sofort Alarmstufe II für den Pflichtbereich Wallern aus,
so dass sich von Beginn an gleich mehrere Feuerwehren auf den Weg zur
Kläranlage machten. |
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Die ersten Einsatzkräfte begannen unverzüglich mit Messungen hinsichtlich der Explosionsgefahr durch das freiwerdende Methangas durchzuführen. In den über den gefüllten Kellerräumen befindlichen Gebäuden wurden zum Teil erhebliche Konzentrationen festgestellt, Explosionsgefahr bestand aber nicht. Die Feuerwehren begannen unverzüglich mit den ersten Auspumparbeiten, jedoch zeigte diese aufgrund der hohen Austrittsmenge aus den Faultürmen kaum Wirkung. Es trat mehr stinkender Klärschlamm aus, als abgepumpt werden konnte. Schon in der Erstphase wurde auch der Katastrophenhilfsdienst des Oberösterreich (Oö. Landes-Feuerwehrverband) zur Hilfeleistung gerufen. Dieser rückte mit einem 100 kVA-Notstromanhänger, dem erst kürzlich beschafften Hannibal-Pumpenanhänger (bis 10.000 Liter pro Minute!) sowie mehreren 6.000 Liter-Pumpen ins von Linz aus ca. 35 km entfernte Wallern ab. Weiters wurde um 07.50 Uhr die Freiw. Feuerwehr Alkoven verständigt, dass das Kranfahrzeug benötigt werden würde und dieses sofort nach Wallern abrücken sollte. |
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Nach dem
Erreichen des Einsatzortes wurde unverzüglich die 10.000 Liter Pumpe in
Stellung gebracht und mit den Abpumparbeiten begonnen. Die 6.000er Pumpen
wurden ebenfalls bereits dringendst benötigt. Eines der Auffangbecken drohte
bereits überzulaufen. Dies musste mit allen Mitteln verhindert werden, da der
Klärschlamm nicht durch den Überlauf in die Trattnach fließen durfte. |
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In weiterer
Folge galt es zu klären, wohin die mehr als 4.000 Kubikmeter Klärschlamm
gepumpt werden sollten. Die Entscheidung der Einsatzleitung ergab nach
Absprache mit den verschiedenen Behörden, dass zu diesem Zweck zwei Becken
mit bereits vorgeklärtem Wasser geleert werden sollten. Diese wurden mit
zahlreichen Tragkraftspritzen zusätzlich alarmierter Feuerwehren entleert und
das Wasser in die Trattnach gepumpt. Auch hier wurde das Kranfahrzeug wieder
eingesetzt, um abermals die Pumpen in die Becken zu hieven. Die lange
Reichweite sowie die Knickmöglichkeit des Krans (Jip) machten sich hier
wieder bezahlt! In die so zur Verfügung gestellten Auffangbehältnisse konnte
in Folge der Schlamm gepumpt werden. Bis in die Mittagsstunden war die Lage am
Einsatzort unter Kontrolle. Die
Abpumparbeiten zogen sich bis ca. 20.00 Uhr. Die Feuerwehren leisteten
hervorragende und vor allem auch schnelle Arbeit! Rechnete man Anfangs mit
einem mehrere Tage dauernden Einsatz, so ging der Einsatz enorm rasch voran. Wo
sich am Morgen noch die stinkenden Schlammmassen wälzten, standen am Abend
bereits die Einsatzkräfte der Feuerwehren und führten intensive
Reinigungsarbeiten durch.... |
10. Dezember 2001 |
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Der heimliche Brand in |
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Der Mieter eines landwirtschaftlichen Anwesens in Kranzing, Gemeinde Alkoven, verständigte am Montag, dem 10. Dezember 2001, kurz nach 10.00 Uhr die Gemeinde Alkoven, dass sein Rauchfang eine hohe Wärmeabstrahlung verzeichnete und ihm dabei nicht wohl sei. Ein am Gemeindeamt Alkoven arbeitender Feuerwehrmann löste daraufhin drei Alarmschleifen (drei Gruppen) der Personenrufempfänger der FF Alkoven aus, worauf diese mit einem Tanklöschfahrzeug und einem Kommandofahrzeug ausrückte, um die Bereiche rund um den Kamin zu prüfen. |
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Die Lageerkundung ergab jedoch, dass der Kamin kalt ist, nur größere Bereiche der Deckenkonstruktion eine hohe Wärmeabstrahlung verzeichneten. Diese Symptome ließen bereits in
diesem Stadium auf einen Brand in der Zwischendecke schließen. In Folge wurde damit begonnen, unter Bereitstellung des Tanklöschfahrzeuges sowie zweier Hochdruckrohre die Deckenkonstruktion zu öffnen, worauf sich die Vermutung der Einsatzkräfte
auch bestätigte. Rauch trat aus und mehrer Glutnester kamen zum Vorschein. |
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Um sicherzustellen, dass sich im betroffenen Bereich keine weiteren Glutnester mehr befinden, wurde vom Oö. Landes-Feuerwehrverband in Linz sowohl die Wärmebildkamera als auch die
Temperaturmesskamera angefordert. Damit konnte die weitere Umgebung nach Glutnestern abgesucht werden, ohne das Mauerwerk aufstemmen zu müssen. Nach dem negativen Ergebnis für weitere Nestern, konnten die Einsatzkräfte der FF Alkoven wieder
abrücken. |