EINSATZBEITRÄGE Juli 2003 / 1
Letztes Update: 29. Juli 2003

 

29. Juli 2003
Fahrzeugbergung nach Unfall auf der B 129

Um 12.47 Uhr wurden die Einsatzkräfte der FF Alkoven am 29.07.2003 zu einem Verkehrsunfall auf die B 129 in Fahrtrichtung Eferding alarmiert. Um 12.49 Uhr rückten RLF und Kommandofahrzeug mit Abschleppachse zum Unfallort aus. Ein Pkw-Lenker war in Fahrtrichtung Alkoven unterwegs, als er in Höhe der Ortseinfahrt Richtung Alkoven abbiegen wollte. Ein hinter ihm fahrender Fahrzeuglenker konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf dem vor ihn stehenden Pkw auf. Dabei wurde dieser 180 Grad um die eigene Achse gedreht und in eine angrenzende Böschung katapultiert. Der erste Pkw wurde der mit der Abschleppachse ins ASZ Alkoven gebracht. Der Pkw welcher in der Böschung hang wurde mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges wieder auf die Straße gezogen und anschließend ebenfalls ins Altstoffsammelzentrum gebracht. Die FF Alkoven war mit 8 Mann und 2 Fahrzeugen von 12.47 Uhr bis 13.50 Uhr im Einsatz. Die FF Polsing leistete mit 4 Mann und 2 Fahrzeugen Unterstützung.
Anmerkung: Durch die rasche Bergung konnte ein längerer Stau auf der verkehrsträchtigen B 129 vermieden werden.

 

28. Juli 2003
Pkw-Bergung aus einem Bachbett

Pkw-Bergung mit der
Seilwinde des Kranfahrzeuges

Die Feuerwehr Alkoven wurde am 28.07.2003 gegen 15.20 Uhr zu einer Pkw-Bergung auf einer Gemeindestraße alarmiert. Die Wehr rückte mit dem Kranfahrzeug und dem Kommandofahrzeug mit Abschleppachse zur Unfallstelle aus. Eine aus Gstocket kommende Lenkerin fuhr in Fahrtrichtung Alkoven, als sie kurz vor Ortsbeginn Alkoven vermutlich durch Übelkeit plötzlich nach rechts in ein Bachbett fuhr. Sie rammte dabei eine Straßenlaterne. Das Rote Kreuz versorgte die Lenkerin an der Unfallstelle. Das Unfallauto wurde von der FF Alkoven mit der Seilwinde des Kranfahrzeuges aus dem Bachbett gezogen und anschließend mit dem Kommandofahrzeug und der Abschleppachse abtransportiert, um eine Ölverschmutzung zu vermeiden. Die umgefahrene Straßenlaterne wurde von einer Elektrofirma aus Alkoven abgeschlossen. 7 Mann standen mit 2 Fahrzeugen rund eine Stunde im Einsatz..

 

26. Juli 2003
Taucheinsatz - Bergung eines Ertrunkenen

Am 26. Juli 2003 wurde der Taucherstützpunkt 1, dem auch die FF Alkoven angehört, um 12.30 Uhr ist zu einer Menschenbergung an den Pichlinger See in Linz gerufen. Die FF Alkoven rückte mit 5 Tauchern und 3 Mann Personal mit Kommandofahrzeug und Schlauchboot an den Einsatzort aus. Es zeigte sich folgende Situation. Ein etwa 30-jähriger Mann wollte in die Mitte des Sees zu einer Plattform schwimmen. Der Mann war jedoch dann laut Angaben von Zeugen etwa bei der Hälfte der Strecke plötzlich verschwunden. Der Wirt eines am Ufer befindlichen Cafes bemerkte dies und alarmiert sofort Feuerwehr und Wasserrettung.

Seitens der Feuerwehr und der Wasserrettung wurde eine kurze Einsatzbesprechung vorgenommen und anschließend zwei „Taucherketten“ aus zirka 10-13 Froschmännern gebildet, welche sich auf die Suche des Mannes machten. Der Suchvorgang erwies sich als sehr schwierig, denn die Sicht war auf Grund des Schlammes im See gleich Null. So konnten sich die Taucher nur mit dem Abtasten des Grundes nach dem Vermissten suchen. Da beim ersten Tauchgang der Mann nicht gefunden wurde, wurde ein zweiter Tauchgang weiter rechts angesetzt. Beim Retourtauchen Richtung Ufer kamen plötzlich gegen 15.00 Uhr die Taucher an die Oberfläche. Die Leiche des Mannes wurde gefunden. Die Taucher führten die Bergung des Toten durch und übergaben ihn anschließend dem Roten Kreuz und der Polizei. Die FF Alkoven stand von 12.30 bis 15.40 mit 8 Mann im Einsatz!

 

Juli 2003
Wasserversorgungen halten an -
Feuerwehr bringt kostbares Nass

Brunnen füllen

Kostbares Nass

Alarmeinsatztechnisch war der Juli dieses Jahres außergewöhnlich ruhig in Alkoven. Dennoch sind die Mitglieder der FF Alkoven nicht untätig, denn Wasserversorgungsfahrten und Wespen-Einsätze stehen fast auf der täglichen Einsatzordnung.
D
er Dreh am Wasserhahn und es bleibt still in der Leitung. Kommt kein Wasser mehr, dann kommt die Feuerwehr. Die Österreich weit anhaltende Trockenheit, welche auch durch einen kurzen Regenfall nicht mehr zu beheben ist, lässt die Feuerwehren - und so auch die in Alkoven - derzeit immer mehr und mehr zu den Überbringern des kostbaren Nass werden.

Wasserversorgung

Enge Strassen

Nicht selten ist es bereits so weit, dass der Brunnen komplett ausgetrocknet ist und die Feuerwehrleute das Wasser in die Badewanne füllen, um für die dringendsten Fälle Wasser vorrätig zu haben. In weiterer Folge werden dann in die Brunnen meist zwischen 2.000 und 4.000 Liter Wasser gepumpt, um wieder für einige Tage mit dem kostbaren Gut versorgt zu sein. Um Wasser zu sparen gibt es auch Menschen, die sich für Toilette oder Waschen von Kleidung das weiße Gold aus einem noch nicht völlig versiegtem Bächlein holen und mit Eimern ins Haus tragen, bis auch das zu wenig wird. Dennoch trägt es dazu bei, dass diese Menschen im Gegensatz zu vielen anderen eines unserer wichtigsten Lebensmittel sehr wohl zu schätzen wissen! Es wird klar, dass es nicht immer eine Selbstverständlichkeit ist, bloß den Wasserhahn aufzudrehen.
Das Wasser aus den Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehren wird aus dem öffentlichen Hydrantennetz entnommen, welches wiederum von den Städtischen Wasserversorgungsunternehmen gespeist werden. Nicht immer ist die Zufahrt zu den Brunnen mit den schweren Einsatzfahrzeugen nicht ganz einfach, denn nicht selten geht es über sehr schmale, kleine Gemeindestraßen!