EINSATZBEITRÄGE März 2003 / 1

15. März 2003
Pkw-Insasse bei Unfall aus dem Fenster geschleudert

Unwahrscheinliches Glück hatte am Nachmittag des 15. März 2003 der Lenker eines Pkws bei einem Verkehrsunfall in Alkoven. Die Lenkerin eines Pkws übersah im Kreuzungsbereich der Bundesstraßen 129 und 133 einen auf der B 129 aus Richtung Alkoven kommenden Fahrzeuglenker, während sie in die 129er einbiegen wollte.

Ein Zusammenstoß war nicht mehr vermeidbar und die beiden Pkws krachten seitlich zusammen. Während das Fahrzeug der Unfall verursachenden Lenkerin schwer beschädigt auf der Straße zum Stillstand kam, wurde der Pkw des Mannes in ein angrenzendes Feld geschleudert. Dabei kippte das Fahrzeug um und einer der Fahrzeuginsassen wurde durch die Windschutzscheibe herausgeschleudert. Zum Glück kam das Unfallfahrzeug seitlich liegend zum Stillstand, ansonsten hätte es den Verletzten vermutlich unter sich begraben.

Um 15.31 Uhr wurden das Rote Kreuz Alkoven, der Arbeitersamariterbund sowie die Freiwillige Feuerwehr Alkoven zur Hilfeleistung alarmiert. Da sich zum Alarmzeitpunkt gerade 8 Mann im Feuerwehrhaus befanden, konnte die Alkovener Wehr unverzüglich ausrücken.
Ein zufällig am Unfallort vorbeikommender Mitarbeiter des Samariterbundes führte bei dem aus dem Fahrzeug geschleuderten Mann die entsprechenden Erste Hilfe Maßnahmen durch. Der Notarzt des ebenfalls verständigten Rettungshubschraubers konnte schlussendlich Entwarnung geben, der Verletzte dürfte mit einem Schock und Prellungen davon gekommen sein, er wurde jedoch ins Krankenhaus geflogen.

Die Feuerwehren Alkoven und Polsing sicherten im Kreuzungsbereich die Verkehrswege und unterstützten die Versorgung des Verletzten. Weiters wurde ausgeflossenes Öl gebunden und das auf der Fahrbahn stehende Unfallfahrzeug von der Unfallstelle verbracht. Der im Feld liegende Pkw wurde mit einer Seilwinde geborgen und ebenfalls entfernt. Der Kreuzungsbereich der B 129 und B 133 war für rund 1,5 Stunden nur erschwert passierbar. Einsatzende: 17.00 Uhr.

7. März 2003
Tankwagenbergung nach Wintereinbruch

Der unerwartete Wintereinbruch machte am Morgen des 7. März 2003 zahlreichen Fahrzeuglenkern zu schaffen. Weil ein auf der sog. Ochsenstraße in Straßham (Gem. Alkoven) ein Sattelschlepper mehr als 1 Stunde lang ein Bergstraßenstück blockierte - der Berufsverkehr hatte bereits eingesetzt - wollte der Lenker eines Tankzuges versuchen, sein Gespann über eine Siedlungsstraße am blockierten Straßenstück vorbeizuführen. Am Ende einer Siedlungsstraße war die asphaltierte Strecke jedoch zu Ende und der Boden nicht mehr asphaltiert. So kam der Tankwagen ins Rutschen und steckte mit leichter Schräglage fest.

Die um 06.21 Uhr mit dem Spruch "Abgerutschter Lkw" alarmierte Feuerwehr Alkoven rückte mit vier Fahrzeugen (Kran, RLF-A, LFB-A, KDO-F) zum Einsatzort ab. Per Muskelkraft(!) gelang es den Feuerwehrkräften, den leeren Tankanhänger des Zuges abzuhängen und zu wenden.

Der leere Hänger konnte
per Hand abgekuppelt
und gewendet werden!

Mit der Einbauseilwinde des Kranfahrzeuges konnte schlussendlich auch das teilweise beladene Zugfahrzeug wieder auf festem Boden zurückgezogen werden. Einsatzende: 07.15 Uhr.
Aufgrund des überraschenden Wintereinbruchs mussten auch am Kranfahrzeug erst Ketten angelegt werden.

1. März 2003
Hilfeleistung: Mit Pkw in Unterführung gestürzt

Unwahrscheinliches Glück hatte der Lenker eines BMW in den frühen Morgenstunden des 1. März 2003 im Stadtgebiet von Grieskirchen (Bez. Grieskirchen). Der Mann war aus unbekannter Ursache von der Bundesstraße abgekommen und in der Folge durch ein Gebüsch auf eine Böschung gefahren. Anschließend prallte das Fahrzeug gegen die Lärmschutzwände zu den Geleisen der Österr. Bundesbahnen. Dadurch wurde das Fahrzeug wieder parallel zur Bundesstraße gerichtet und fuhr noch ein Stück weiter.

Schlussendlich stürzte das Fahrzeuge voran in eine rund vier Meter tiefer liegende Fußgängerunterführung und kam senkrecht stehend zum Stillstand. Wie durch ein Wunder trafen die Einsatzkräfte der alarmierten Freiw. Feuerwehr Grieskirchen den Mann unverletzt am Ort des Geschehens an.

Zur Bergung wurde kurz nach 06.00 Uhr früh das Kranfahrzeug der Freiw. Feuerwehr Alkoven angefordert. Diese gestaltete sich aufgrund der nahe liegenden Hochspannungsleitungen der Bahn als schwierig und verlangten eine vorsichtige Vorgangsweise des Kranfahrers. Dennoch gelang es den Feuerwehren Grieskirchen und Alkoven recht rasch, das Unfallfahrzeug aus der Unterführung zu heben und einem Abschleppunternehmen zu übergeben..

Die Einsatzkräfte der FF Grieskirchen banden in weiterer Folge noch ausgeflossenes Mineralöl und säuberten die Unfallstelle. Einsatzzeit der FF Alkoven: 06.25 Uhr bis 09.15 Uhr (Kranfahrzeug, KDO-F und 5 Mann). Die FF Grieskirchen stand mit 7 Mann und drei Fahrzeugen im Einsatz.