EINSATZBEITRÄGE Jänner 2004
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31. Jänner 2004 |
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Viel Betrieb herrschte am Samstag, dem 31. Jänner 2004, auf
den Radkovsky-Teichen in Alkoven. Anlass dafür war das Endspiel der Oö.
Eisstockmeisterschaft, welche vom ORF sowie der Oberösterreichischen
Versicherung ausgetragen worden ist. Mehr als 70 Moaschaften kämpften ab 8 Uhr
morgens um den Sieg. Am Nachmittag gesellten sich sodann zahlreiche Besucher
zu diesem Event. |
25. Jänner 2004 |
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Beim Rückwärtsfahren kam am 25. Jänner 2004 in der
Ortschaft Annaberg der Lenker eines Pkws mit seinem Fahrzeug zu weit an eine
Bachböschung, worauf der Pkw ins Rutschen kam und halbseitig auf der Straße
sowie halbseitig im Bachbett zum Stillstand kam. |
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So rückte das Kranfahrzeug an und
wurde auf dem Feldweg in Stellung gebracht. Die vier Bergebänder wurden am
Fahrzeug angebracht und der Pkw in der Folge behutsam angehoben und wieder
zurück auf festem Boden gehievt. |
20. Jänner 2004 |
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Wintereinbruch
in den frühen Morgenstunden des 20. Jänner 2004. Ein Lkw-Zug war von Richtung
Linz kommend in den neuen Kreisverkehr im Bereich der B 129 / B 133
eingefahren und verließ diesen in Richtung Alkoven. Aufgrund der
vorherrschenden Schneeglätte kam der Anhänger ins Schlingern und touchierte
dabei einen gerade in den Kreisverkehr einfahrenden Pkw in Höhe der Fahrertür.
Die im Wagen sitzende Frau wurde durch den Aufprall leicht verletzt, konnte
jedoch das Fahrzeug aufgrund der verklemmten Tür nicht mehr verlassen. Zudem
hatte die Frau (nicht bei diesem Unfall) bereits einmal eine Wirbelverletzung,
so dass eine Rettung aus dem Fahrzeug über die
Beifahrertür den Sanitätern als nicht angebracht
erschien. |
5. Jänner 2004 |
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Zu einem außergewöhnlichen Einsatz wurde am Vormittag, des 5. Jänner 2004, die Freiw. Feuerwehr Aschach an der Donau gerufen. Vermutlich durch eine nicht völlig abdichtende Verriegelung trat Feuchtigkeit bzw. Nässe in ein voll mit Sonnenblumenschrot beladenes Frachtschiff, dessen Ziel ein Futterwerk in Aschach gewesen wäre. Zu diesem Zeitpunkt wurde der vermutlich bereits seit längerem aktive Glimmbrand entdeckt, der sich sodann mit weißer Rauchbildung sowie einer extremen Geruchsentwicklung bemerkbar machte. Nach einer ersten Lageerkundung durch den Einsatzleiter, HBI Franz Paschinger, wurde um 10.25 Uhr die Feuerwehr Alkoven mit dem Kranfahrzeug sowie einer Heumesssonde zur Unterstützung gerufen. |
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In weiterer Folge wurden gemeinsam mehrere Messungen in dem losen Schüttgut vorgenommen, um eine Eingrenzung des Glimmbrandes zu ermöglichen. Die Ergebnisse sprachen für die Einsatzkräfte, denn lediglich der vordere Ladungsbereich war von dem Glimmbrand, der den Sonnenblumenschrot zu harten Brocken verschmelzen ließ, betroffen. Im glimmenden Bereich wurden mit der Heumesssonde jedoch Temperaturen zwischen 160°C und 180°C gemessen. |
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Um die Lage genauer beurteilen zu können, wurde festgelegt, dass mittels dem Kranfahrzeug und einer Schaufel begonnen wird, Teile des Schüttgutes aus dem rund 3 Meter tiefen Bauch des Schiffes auf einem bereitgestellten Lkw zu verladen. Vom Beginn der Verladearbeiten stand permanent ein Atemschutztrupp mit einem Schaumrohr in Bereitschaft, um im Falle eines durch die Sauerstoffzufuhr auftretenden Brandes diesen unverzüglich bekämpfen zu können. |
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Nach und nach wurde die Lage einsichtiger und der betroffene Bereich mit der glimmenden Ladung konnte eindeutig eingrenzt werden. Seitens der Verantwortlichen wurde festgelegt, diesen noch zu entladen. In der Folge sollte das Schiff nach Enns fahren, um dort im Hafen restlos entleert zu werden. Ein zwischenzeitlich organisierter Kettenbagger (größeres Fassungsvermögen) konnte nach dem Bau einer Behelfsplattform den betroffenen Bereich gerade noch erreichen und den restlichen Teil des glimmenden Sonnenblumenschrots (rund 2 Lkw-Ladungen) verladen. Dieses Material wurde auf eine Kompostieranlage in Feldkirchen an der Donau transportiert. |
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Auch der
restliche Teil der vielen Tonnen an Sonnenblumenschrot wird nicht mehr für die
Futtermittelherstellung verwendet, sondern in Enns ebenfalls der Kompostierung
zugeführt werden. Nach mehreren Stunden Einsatz konnten die Feuerwehren
Aschach und Alkoven den nicht alltäglichen Einsatz beenden und einrücken. |