EINSATZBEITRÄGE Mai 2004 / 1

 

24. Mai 2004
Brandmelderalarm im Institut Hartheim

 

 

Die Einsatzbereitschaft vom vorangehenden Unfall war gerade wieder hergestellt, als die FF Alkoven um 17.34 Uhr erneut über Alarmsirene und Personenrufempfänger zu einem Einsatz alarmiert wurde. Die automatische Brandmeldeanlage im Behindertenheim Hartheim hatte die Alarmierung der Wehr ausgelöst. Nur kurz nach dem Alarm rückten die Feuerwehrmitglieder mit dem Tanklöschfahrzeug, dem Rüstlöschfahrzeug sowie der Drehleiter nach Hartheim aus. Die Erkundung ergab dort, dass Kochgut übergegangen war. In der Folge wollte der Küchenbedienstete die Räumlichkeit lüften, nur zog der Rauch somit auch in den Bereich eines 2. Brandmelders, wodurch automatisch die Alarmierung der Feuerwehr veranlasst wurde.
Der Einsatz - zu dem auch die FF Polsing ausgerückt war, jedoch wieder einrücken konnte - war um 17.55 Uhr bereits wieder abgeschlossen. 

 

24. Mai 2004
Pkw gegen Baum geschoben - Pkw begann zu brennen

Über Alarmsirene und Melderufempfänger wurden die Freiw. Feuerwehr Alkoven und Polsing am 24. Mai 2004 um 16.18 Uhr zu einem Unfalleinsatz auf die B 129 alarmiert. "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person in Höhe der Fa. Prat" lautete der von der Landeswarnzentrale übermittelte Einsatzauftrag. Keine drei Minuten später rückten das Rüstlöschfahrzeug, das Kommandofahrzeug (2. Bergegerät) sowie das Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung zur Einsatzstelle ab. Zwischenzeitlich hatte sich ein längerer Stau gebildet, die Fahrzeuglenker machten den anrückenden Einsatzfahrzeugen jedoch problemlos eine Fahrgasse frei. Am Einsatzort zeigte sich folgende Situation:
Der Lenker eines Pkws dürfte ein vor ihm haltendes Fahrzeug übersehen haben und mit voller Wucht hinten aufgefahren sein. Dabei wurde ein Pkw frontal in einen rechts neben der Fahrbahn stehenden Baum geschleudert. Die Lenkerin wurde dabei im Fahrzeug eingeschlossen, da sich auch die Fahrertür verkeilte, sie konnte jedoch bis zum Eintreffen der Feuerwehr von den Sanitätern des Roten Kreuzes und Samariterbundes Alkoven mit Verletzungen unbestimmten Grades über die Beifahrerseite auf eine Krankentrage gelegt werden.  Der Unfallverursacher-Fahrzeug stand knapp 50 Meter von der Unfallstelle entfernt auf der B 129. Weiters lag noch ein beschädigter Motorroller auf der Fahrbahn...
Wie wichtig der Aufbau eines Brandschutzes nach Verkehrsunfällen ist, hat sich bei diesem Einsatz herausgestellt. Während der bereits begonnenen Bergungsarbeiten züngelten plötzlich Flammen aus dem Bereich der Lenksäule des gegen den Baum geschobenen Pkws. Der Entstehungsbrand konnte jedoch rasch mit einem Hochdruckrohr des Rüstlöschfahrzeuges abgelöscht werden.
Die beiden Unfallfahrzeuge wurden von der Feuerwehr geborgen zum Abtransport durch eine Fachfirma bereitgestellt. Nach dem Binden von ausgeflossenem Mineralöl sowie dem Absichern der Unfallstelle mit Ölspur-Tafeln konnten die Einsatzkräfte die Hifleleistung um 17.20 Uhr abschließen.
Aufgrund des intensiven Berufsverkehrs war ein langer Stau auf der B 129 sowie der B 133 die Folge.

 

15. Mai 2004
Türöffnung und Wasserversorgung

 

 

Mit dem Kommandofahrzeug und in der Folge mit der Drehleiter rückte die FF Alkoven am frühen Vormittag des 15. Mai 2004 in die Neubaustraße zu den mehrgeschossigen Wohnblocks aus. Anlass dafür war eine erforderliche Türöffnung, nachdem dem Besitzer einer Wohnung die Tür ins Schloss gefallen war. Da sich diese wider Erwarten nicht beschädigungsfrei öffnen ließ, in der Wohnung jedoch ein Fenster geöffnet war, wurde die Drehleiter nachbeordert. Darüber konnten sich die Einsatzkräfte beschädigungsfreien Zugang in die Wohnung verschaffen und auch die Tür wieder öffnen.
Um 09.30 Uhr war nach dem Ende der langen Nutzwasserversorgungsperiode im Jänner der erste Nutzwassertransport dieser Saison in einen Brunnen erforderlich. Zwei Mann brachten mit dem Tanklöschfahrzeug 4.000 Liter kostbares Nass in einen Hausbrunnen in der Ortschaft Puchham. 

 

8. Mai 2004
Täuschungsalarm im Schloss Hartheim

 

 

Schwer angebrannte Speisen im Mikrowellenherd des Schloss-Cafes führten am Nachmittag des 8. Mai 2004 um 17.24 Uhr zur Auslösung mehrerer Brandmelder im Schloss Hartheim, was die unverzügliche und automatische Alarmierung der Einsatzkräfte der FF Alkoven zur Folge hatte. Nur wenig später rückten die Besatzungen des TLF-A 4000/200, des RLF-A 2000 sowie der Drehleiter zum Schloss Hartheim aus.
Nach der Erkundung der Lage - es handelte sich um eine Verrauchung in Folge oben genannter Ursache - sowie der Rückstellung der Brandmeldeanlage konnten die Einsatzkräfte bereits um 17.53 Uhr wieder einrücken.