EINSATZBEITRÄGE Oktober 2004 / Block 1

 

21. Oktober 2004
Pkw prallte gegen Hauswand

Die Lenkerin wurde
am Kopf verletzt.

Einsatzalarm für die Feuerwehren Alkoven und Polsing (Alarmsirene, Pager) am 21. Oktober 2004 um 16.37 Uhr. Der Landeswarnzentrale wurde gemeldet, dass ein Pkw auf der B 133 in Straßham frontal gegen eine Hausmauer geprallt sei.
Den mit dem RLF-A sowie dem KDO-F ausgerückten Einsatzkräften zeigte sich am Unfallort in Straßham, dass die Lenkerin eines Pkws mit nicht all zu hoher Geschwindigkeit (fließender Berufsverkehr) gegen eine neben der Fahrbahn befindliche Hausmauer gekracht war. Dabei hatte sich mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe geschlagen und erlitt Schnittverletzungen im Kopfbereich. Die Person wurde von Sanitätern des Samariterbundes Alkoven sowie einem Arzt und der Besatzung des Notarzteinsatzfahrzeuges aus Eferding erstversorgt.
Das Unfallfahrzeug wurde mit der Seilwinde des RLF-A von der Hauswand gezogen und zum Abtransport durch einen Abschleppdienst bereitgestellt.
Einsatzende: 17.41 Uhr.

 

19. Oktober 2004
Brand im Kunststoffbetrieb

Über die automatische Brandmeldeanlage wurde die FF Alkoven am Dienstag, dem 19. November 2004, um 09.39 Uhr in die Fa. Dimex-Accord gerufen. Der Fahrer eines Gabelstaplers stieß mit seinem Fahrzeug gegen ein Hochregal. Dabei wurde ein in diesem Bereich montierter Heizlüfter aus der Verankerung gerissen. Dieser löste sich von der speisenden Gasleitung und fing Feuer.

Durch die vorbildhafte Arbeit
der Bediensteten konnte
der Brand rasch gelöscht werden!

Nach dem Schließen der Gaszufuhr gelang es den Mitarbeitern des Betriebes unter schwierigen Bedingungen, den brennenden Lüfter sowie den Leimbinder mit Hilfe von sechs Pulverlöschern bis zum Eintreffen der FF Alkoven abzulöschen. Der Heizlüfter befand sich in einiger Höhe, die mit den Löschern nicht einfach zu erreichen war. Nach der Nachkontrolle der Einsatzstelle konnten die Kräfte um 10.30 Uhr wieder einrücken.

 

15. Oktober 2004
Hilfeleistungseinsatz: Lkw verliert Sattelauflieger - Zwei Menschen tot!

Um 06.43 Uhr wurden am Freitag, dem 15. Oktober 2004, die Freiwilligen Feuerwehren Prambachkirchen, Eferding, Stroheim und Waizenkirchen zu einen folgenschweren Verkehrsunfall auf der B 129 zwischen Prambachkirchen und Waizenkirchen alarmiert.
Aufgrund der Meldung, dass es sich um einen sehr schweren Unfall mit einen Lkw handle und vier Personen eingeklemmt seien, verständigte der Disponent der Landeswarnzentrale in Linz zusätzlich das Kranfahrzeug der FF Alkoven sowie der FF Wels.
Ein Sattelschlepper, beladen mit Motoren, verlor aus unbekannter Ursache bei voller Fahrt seinen Auflieger!!! Der führungslose Auflieger rammte in der Folge einen entgegenkommenden Pritschenwagen einer Spenglerei, in dem sich 3 Personen befanden.

Das Führerhaus dieses Spenglereiwagens wurde dabei in Höhe des Lenkers voll erfasst, worauf der Lenker sowie der Großteil der Karosserie des Fahrzeuges mitgerissen und völlig unter der schweren Last des Aufliegers begraben wurde. Der Lenker des Pritschenfahrzeuges hatte keinerlei Überlebenschancen, er wurde unter dem tonnenschwerer Lastenauflieger begraben. Der Beifahrer des Spenglereifahrzeuges wurde eingeklemmt und schwer verletzt und von den ersteintreffenden Feuerwehren Prambachkirchen und Waizenkirchen aus dem Wrack befreit. Eine in der zweiten Reihe sitzende Person kam mit leichten(!!) Verletzungen davon.

Während der Sattelauflieger immer noch auf der Fahrbahn rutschte, erfasste dieser einen weiteren, entgegenkommenden Pkw. Der Lenker des Fahrzeuges wurde beim Aufprall schwer im Wrack eingeklemmt und musste ebenfalls unter großen Anstrengungen von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Trotz aller Mühen der Feuerwehr sowie der Rettungssanitäter und Ärzte verloren die Einsatzkräfte aber auch hier den Kampf um das Leben des Mannes. Er verstarb am Vormittag im Krankenhaus an den Folgen der Verletzungen.

Nach der erfolgten Menschenrettung wurde das Wrack des Pritschenwagens mit dem Kran der FF Alkoven geborgen und auf einen Abschleppwagen gehievt, um Raum für die weiteren Bergungsarbeiten zu schaffen. Die Feuerwehren Eferding und Stroheim konnten zwischenzeitlich wieder einrücken.
In Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren mussten anschließend die gesamte Ladung mit den Kranfahrzeugen Wels und Alkoven vom Auflieger entladen und auf einen Ersatz-Sattelschlepper bzw. auf einen Lieferwagen verladen werden..

Erst nach dem vollständigen Entladen konnte der Sattelauflieger angehoben werden und in weiterer Folge auch die Leiche des Lenkers des Spenglerfahrzeuges geborgen werden. Für die Feuerwehrleute eine psychisch anstrengende Tätigkeit, musste auch hier ein weiteres Mal mit hydraulischen Bergegeräten gearbeitet werden.
Der Sattelauflieger wurde vom Kranfahrzeug der FF Wels geborgen und einem Abschleppunternehmen zum Verbringen vom Einsatzort übergeben. Sämtliche beteiligte Fahrzeuge wurde behördlich beschlagnahmt.

Seitens der FF Alkoven rückten gegen 07.00 Uhr das Kranfahrzeug sowie das Rüstlöschfahrzeug nach Waizenkirchen aus. Letzteres Fahrzeug wurde aufgrund des 68 Tonnen Hebekissens mit an die Einsatzstelle beordert, konnte diese aber nach rund einer Stunde verlassen. Die Besatzung des Kranfahrzeuges rückte schlussendlich um 14.10 Uhr von diesem tragischen Unfall wieder ein.

 

13. Oktober 2004
Brandalarm im Fkk-Gelände II

 

 

Nur kurze Zeit später, nachdem die Brandmeldeanlage im Fkk-Gelände nach dem Feuchtigkeitsschluss repariert worden ist, dürfte ein ähnlicher Vorfall am 13. Oktober gegen 21.30 Uhr erneut Feueralarm ausgelöst und automatisch die Feuerwehr Alkoven alarmiert haben. Die Einsatzkräfte rückten mit dem Tanklöschfahrzeug sowie dem Rüstlöschfahrzeug nach Gstocket aus, konnten aber nach der Erkundungen rasch wieder einrücken - und der Reparaturdienst auf's neue anrücken..

 

12. Oktober 2004
Einsatz bei Wassergebrechen

Wenige Stunden nach dem Brandmelderalarm musste die FF Alkoven um 03.52 Uhr des 12. Oktober 2004 erneut ausrücken. Im Institut Hartheim trat ein Wasserrohrbruch auf, welcher über die Heizungsleitungen das Wasser in den Keller verteilte und dort die Räume einige Zentimeter unter Wasser setzte. Mit zwei Wassersauger konnte das ausgeflossene Wasser abgesaugt werden und die Einsatzkräfte - ausgerückt mit dem LFB-A sowie dem KDO-F - die Hilfeleistung um 05.20 Uhr wieder abschließen.

 

12. Oktober 2004
Brandalarm im Fkk-Gelände

 

 

Exakt um 00.00 Uhr riefen am 12. Oktober 2004 Alarmsirene und Pageralarm die Einsatzkräfte der FF Alkoven zu einem Brandeinsatz ins FKK-Gelände in Gstocket. Die Erkundung des gesamten Geländes ergab jedoch keinerlei Anzeichen für einen Brand. In weiterer Folge wurde festgestellt, dass ein Feuchtigkeitsschluss den Alarm ausgelöst haben könnte. So konnten die Feuerwehrleute um 00.50 Uhr wieder einrücken.

 

8. Oktober 2004
Brandmelderalarm Jungmayrhof

 

 

Zum dritten Male innerhalb von 24 Stunden wurde die FF Alkoven am 8. Oktober 2004 über Sirene und Pager zu einem Einsatz gerufen. Um 08.48 Uhr schlug die automatische Brandmeldeanlage des Jungmayrhofes, ein Bauernhof, der als Außenstelle des Behindertenheimes Hartheim dient, an. Beim Eintreffen der mit dem Rüstlöschfahrzeug und der Drehleiter ausgerückten Kräfte stellte sich heraus, dass durch die Staubentwicklung bei Schleifarbeiten die Meldeanlage ausgelöst hatte. Bereits um 09.05 Uhr konnten die Feuerwehrleute von diesem Täuschungsalarm wieder einrücken.

 

7. Oktober 2004
Mit Pkw Strommasten abgerissen

"Einsatz für die Feuerwehren Alkoven und Polsing, Verkehrsunfall auf der B 129 Richtung Linz, Höhe Langsiedlung, herunterhängende Stromkabel", so laute der Auftrag für die über Alarmsirene und Personenrufempfänger alarmierten Feuerwehren am 7. Oktober 2004 um 20.40 Uhr. Die nur kurze Zeit später ausgerückten Einsatzkräfte fanden am Unfallort folgende Lage vor: Ein Pkw-Lenker streifte während eines Überholvorganges ein anderes Fahrzeug und kam in der Folge ins Schleudern. Anschließend geriet das Auto in den Straßengraben, verfing sich dort und hob ab. Seitlich und in Höhe des Lenkers prallte das Fahrzeug weiters gegen einen Strommasten, welcher sich in das Fahrzeug bohrte und schließlich abgerissen wurde. Die Stromleitung hielt der Wucht des Aufpralls stand und wurde nicht abgerissen, der restliche Teil des Strommastens hing jedoch noch an der Leitung.

Die beiden Fahrzeuginsassen dürften auch einen Schutzengel im Auto gehabt haben, denn sie kamen verletzt bzw. nur leicht verletzt davon. Nach dem Abschalten der Stromversorgung durch die Energie AG wurde das Unfallfahrzeug wieder auf die Räder gestellt und mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges geborgen. Nach dem Nachbeordern der Drehleiter an den Einsatzort löste die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiter des Energieversorgers den restlichen Teil des Strommastens aus der Leitung heraus..

Die Feuerwehr Polsing unterstützte die FF Alkoven und führte zudem die Verkehrswegsicherung durch. Weiters im Einsatz standen das Rote Kreuz Alkoven, das Notarzteinsatzfahrzeug aus Eferding sowie die Gendarmerie. Um 22.20 Uhr konnten die Einsatzkräfte die Hilfeleistung abschließen und einrücken. Eingesetzte Fahrzeuge der FF Alkoven: RLF-A, LFB-A, KDO-F, DL 30.

Bereits um 13.30 Uhr wurde die FF Alkoven an diesem Tag zu einem weiteren Brandmelderalarm im Behindertenheim Hartheim alarmiert. Dieser Einsatz stellte sich jedoch um einen Fehlalarm heraus, so dass die Einsatzkräfte nach dem Erkunden der Lage die Hilfeleistung um 14.13 Uhr wieder beenden konnten.

 

3. Oktober 2004
Person nach Unfall im Pkw eingeschlossen

Über Alarmsirene und Meldrufempfänger wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Alkoven am späten Abend des 3. Oktober 2004 um 23.34 Uhr zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Kurze Zeit später rückten die Feuerwehrmitglieder mit einem Rüstlöschfahrzeug, einem Kommandofahrzeug sowie einem Löschfahrzeug zur nahe gelegenen Unfallstelle aus, wo sich folgende Situation zeigte:
Der junge Lenker eines Pkws bog beim Lagerhaus Alkoven von der Bundesstraße 129 auf eine Gemeindestraße Richtung Hartheim ab. Bereits nach rund 100 Metern kam der Lenker mit seinem Fahrzeug ins Trudeln und prallte dabei seitlich gegen die Metallsteher eines Firmenzauns. Dabei wurde die Vorderachse des Pkws ausgerissen und das Fahrzeug wieder zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wo es schlussendlich zum Stillstand kam. Der Lenker wurde verletzt und durch die Verformung des Fahrzeuges im Auto eingeschlossen.

Mit zwei hydraulischen Bergegeräten verschafften sich die Feuerwehrleute Zugang zum Fahrzeuglenker, der während dieser Zeit vom Gemeindearzt sowie von Sanitätern des Roten Kreuz Alkoven betreut wurde. Anschließend konnte er zur weiteren ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der junge Mann dürfte den Unfall jedoch relativ glimpflich überstanden haben.
Nach dem Entfernen des Unfallfahrzeuges von der Fahrbahn konnte die Feuerwehr Alkoven die Hilfeleistung gegen 00.45 Uhr abschließen.