EINSATZBEITRÄGE Februar 2006 / Block 2 |
Nachtrag zum TMB-Unfall |
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An dieser Stelle bedanken wir
uns bei allen, die uns mit zahlreichen E-Mails zum richtigen Weg - dem
offensiven Weg nach draußen anstatt der Verschleierungstaktik - gratuliert
bzw. versucht haben, uns mit den Schreiben mental zu unterstützen. |
28.
Februar 2006 |
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Zu einem Bauernhausbrand rückte die FF Alkoven am Nachmittag des 27.2.2006 nach Reith im Gemeindegebiet von Wilhering aus. Dabei kam es zu einem sehr gefährlichen, aber glimpflich ausgegangenen Zwischenfall: Der Maschinist der Teleskopmastbühne hatte das Fahrzeug aufgebaut, um die Brandbekämpfung von oben her gezielt durchzuführen. Nach eingehender Kontrolle des Stellplatzes wurde die TMB aufgebaut und gemeinsam mit der Leiter Leonding die Brandbekämpfung durchgeführt. |
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Die beiden Atemschutzgeräteträger
standen bereits ca. 15 Minuten im Korb und führten aufgrund von Wassermangel
vorerst nur mit der Schnellangriffseinrichtung des Korbes die Brandbekämpfung
durch. Dann wurde dem Korbmaschinisten der Druckverlust der Stütze vorne
rechts angezeigt. Gleichzeitig war jedoch ab diesem Zeitpunkt ein Manövrieren
nicht mehr möglich. Der Korbmaschinist wies den Maschinisten am
Hauptbedienstand an, die Steuerung zu übernehmen und eine entlastende Bewegung
des Armes durchzuführen... Aber auch der Hauptmaschinist konnte keinerlei
Bewegung mehr durchführen! |
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AUSLÖSER): Am 28. Februar 2006 wurde der Stützenteller mit einem Bagger ausgegraben, dabei kam nun die wahre Ursache für das Nachgeben des Bodens an den Tag: Ca. einen Meter im Erdinneren befindet sich eine kleine Quelle bzw. ein kleiner, unterirdischer Bach. Durch den Druck auf das Erdreich dürfte dieses durch den Wasserstrom weggespült worden sein.... |
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DIE BERGUNG: Nach permanentem Telefonkontakt mit dem Hersteller erfolgte im Lastteil des Mastes (Hauptarm) die Anbringung einer Seilschlinge. Während des Anhebens durch den Kran der BF Linz wurde das die TMB mit dem Kran des Alkovener Kranfahrzeuges gegengesichert. Augrund des steigenden Widerstandes am BF Kran wurde offensichtlich, dass sich vermutlich die eingebrochene Stütze wo verklemmt hatte. Um einer Beschädigung des Mastes entgegen zu wirken bzw. diesen nicht unnötig zu belasten wurde die eingebrochene Stütze mit Hebekissen und Unterlegmaterial in Millimeterarbeit immer wieder angehoben, bis das gesamte Fahrzeug wieder in der Waagrechten zum Stehen kam. |
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Über den Elektro-Notbetrieb wurde das Gerät am Abend zusammengelegt und in einer Halle in Alkoven eingestellt, wo es am 28. Februar 2006 vom Hersteller inspiziert wird. |
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Da Verschleierungstaktik lediglich zu Gerüchten und Spekulationen führt, haben
wir uns entschlossen, den Vorfall auf unserer Webpräsenz so zu schildern, wie
er auch tatsächlich stattgefunden hat. Eine unterirdischer Bach bzw. eine
Quelle sind von keinem Maschinisten einsehbar, so dass der Vorfall in keinster
Weise wäre zu verhindern gewesen! |
28.
Februar 2006 |
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Zum Brand eines Bauernhofes wurden die drei Feuerwehren der Gemeinde Wilhering (FF Edramsberg, FF Schönering, FF Wilhering) am Montag, dem 27. Februar 2006 um 13.32 Uhr alarmiert. Ein Anrufer meldete in der Landeswarnzentrale über Notruf, dass es aus einem angrenzenden Bauernhof bereits aus dem Dach brenne, worauf von zuständigen Disponenten unverzüglich Alarmstufe I für Wilhering ausgelöst wurden. Den eintreffenden Feuerwehrleuten bot folgende Situation: Ein an ein altes, unbewohntes landwirtschaftliches Objekt angebauter, aus Holz bestehender Wirtschaftstrakt stand in Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf das Wohngebäude übergegriffen. Zudem galt es ein nur durch eine schmale Straße getrenntes Nachbarobjekt vor der Hitzestrahlung zu schützen. Seitens der Einsatzleitung wurde nach dem Erkunden der Lage die Alarmierung der Alarmstufe II (FF Alkoven, FF Leonding, FF Pasching, FF Rufling) veranlasst, welche um 13.45 Uhr über Alarmsirene und Personenrufempfänger alarmiert worden sind. |
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Über den Schlauchcontainer des LFB-A Wilhering wurde unverzüglich damit begonnen, eine Wasserversorgung über einen einige Hundert Meter entfernt positionierten Hydranten herzustellen, während die anderen Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten von drei Seiten her begonnen haben. Ein Innenangriff in das alte Gebäude wurde als nicht mehr verantwortbar eingestuft, so dass von diesem Abstand genommen worden ist. Nach dem Angriff über mehrere Strahlrohre von außen wurden die Teleskopmastbühne der FF Alkoven sowie die Drehleiter der FF Leonding in Stellung gebracht, um eine effizientere und zielgenauere Brandbekämpfung der ermöglichen. Die Gefahr der Ausbreitung war inzwischen jedoch eingedämmt. Aufgrund der noch vorhandenen Wasserknappheit mussten die Rohre der Hubrettungsgeräte bis zur Fertigstellung einer zweiten Versorgungsleitung noch im eingeschränkten Betrieb vorgenommen werden. |
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Dabei kam es dann jedoch zu dem
gefährlichen Zwischenfall: Dem Umstürzen der Teleskopmastbühne
(siehe Bericht oberhalb).
In Zusammenarbeit mit den anwesenden Einsatzkräften sowie der Berufsfeuerwehr
Linz erfolgte die mühsame Bergung des Hubrettungsgerätes, während am
Brandobjekt selbst noch weitere Löscharbeiten durchgeführt wurden. Bis in die
Abendstunden hin konnte sowohl der Teleskopmast geborgen als auch der Brand
vollständig gelöscht werden. Seitens der örtlichen Wehren verblieb über die
Nacht noch eine Brandwache vor Ort, um bei einem Wiederaufflammen von
Glutnestern unverzüglich einschreiten zu können. |