EINSATZBEITRÄGE August 2008 - Teil 1

  

16. August 2008
Wasserschäden und Notstromversorgung

 

 

Nach dem Pkw-Brand in Hartheim kamen bis in die Mittagsstunden des 16. August noch drei weitere Einsatzaufträge an die Feuerwehr Alkoven. In zwei Fällen verzeichneten Hausbewohner Wassereintritte in ihre Wohnhäuser. In beiden Fällen wurden provisorische Dachdeckarbeiten durchgeführt, um weiteren Schaden zu vermeiden.
In Gstocket wurde die FF Alkoven mit dem 30 kVA Notstromaggregat (LFB-A) zu einer Notstromversorgung bzw. die überbrückende Stromversorgung im Fkk-Gelände gerufen. Hier war ein technisches Gebrechen die Ursache.

 

16. August 2008
Brand eines Pkws in Hartheim

Ihren Opel Corsa wollte eine Frau am Vormittag des 16. August 2008 starten. Da der Motor trotz mehrerer Startversuche nicht anspringen wollte, ging die Besitzerin wieder ins Haus zurück, um ihren Mann zu verständigen. Als die beiden wieder zurück zum Fahrzeug kamen, schlugen bereits Flammen aus der Motorhaube.
Während über Notruf die Feuerwehr verständigt wurde – welche um 10.04 Uhr alarmiert worden ist – führte der Besitzer mit einem Wasserschlauch und einem Pulverlöscher bereits Löschversuche durch. Auf diese Weise gelang es ihm, ein Übergreifen der Flammen auf das gesamte Fahrzeug zu verhindern und das Feuer einzudämmen.

Den anrückenden Männern der Alkovener Feuerwehr blieb dann nur mehr die Aufgabe, die Motorhaube zu öffnen und mittels eines Hochdruckrohres Nachlöscharbeiten durchzuführen. Zudem wurde auch die Batterie des Autos abgeklemmt. 21 Mann standen von 10.04 Uhr bis 10.38 Uhr im Einsatz.

 

14. August 2008
Unwetter in Alkoven - Auch Feuerwehr betroffen

Ein äußerst heftiges Unwetter suchte am Abend des 14. August 2008 den Ortsteil Straßham der Gemeinde Alkoven heim. Starkregen und Hagel sorgten für Weltuntergangsstimmung, auf der Bundesstraße fahrende Autos hielten an, da die Sichtweite kurzfristig gegen Null ging.

 

Um 21.42 Uhr erging der erste Alarm an die Einsatzkräfte der Alkovener Feuerwehr. Anlass dafür war jedoch eine Überflutung des Kellers im eigenen Haus! Im Bereich der sanitären Anlagen schoss das Wasser über einen Kanalschacht ins Gebäude und verschmutzte den ersten Raum bis in eine Höhe von rund einem halben Meter. Das restliche Kellergeschoß wurde über eine Höhe von rund 10 cm unter Wasser gesetzt!

Während die ersten über Personenrufempfänger alarmierten Kräfte ins Feuerwehrhaus anrückten, erfolgte eine weitere Alarmierung über die Alarmsirene. Kurioser Background hier: Durch den starken Regen drang Wasser in den an der Hauswand montierten Druckknopfmelder der Wehr und setzte dieses unter Wasser. Dadurch entstand eine Überspannung und die automatische Alarmierung wurde aktiviert. Aufgrund nachfolgender Einsätze in diesem Fall durchaus eine nicht unerwünschte Maßnahme.

Während sich ein Teil der Mannschaft um den Schaden im eigenen Haus kümmerte, rückte der Rest zu mehreren Schadensstellen in der Ortsschaft Straßham aus. Überwiegend waren es kleinere Vermurungen auf den Straßen, die durch die Feuerwehr beseitigt werden mussten. Mittels Muskelkraft und Schaufeln, jedoch auch mit Unterstützung der Straßenwaschanlage des Tanklöschfahrzeuges konnten die Schäden bis ca. 02.00 Uhr früh schlussendlich entfernt werden. Auch die Geleise der Linzer Lokalbahn mussten im Bereich von Straßham von Schlamm gesäubert werden.

 

4. August 2008
Transporterbergung in Fraham

Zu einem Assistenzeinsatz für die Freiw. Feuerwehr Fraham wurde die FF Alkoven am Nachmittag des 4. August 2008 alarmiert. Der Lenker eines Transporters war zuvor von der Fahrbahn abgekommen und im Feld gelandet. Der Zwischenfall endete zwar glimpflich, jedoch saß das Fahrzeug mit der Bodenplatte auf. Um eine beschädigungsfreie Bergung durchzuführen, entschied die Einsatzleitung der FF Fraham, die Bergung mittels Kran durchzuführen und verständigte somit die Alkovener Feuerwehr.

Die Besatzung der alarmierten Pagergruppe "Kran" führte nach dem Eintreffen am Einsatzort gemeinsam mit den Kräften der FF Fraham die Bergung durch. Zu diesem Zweck wurden in bewährter Weise die vier Bergegurte angebracht und der Transporter wieder auf die Fahrbahn gehievt und dort abgestellt. Der Lenker des Fahrzeuges konnte seine Fahrt fortsetzen.