EINSATZBEITRÄGE Dezember 2008 - Teil 1 |
17.
Dezember 2008 |
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Ein dramatischer und folgenschwerer Arbeitsunfall sorgte am 17. Dezember 2008, wenige Tage vor Weihnachten, in einem Betrieb in Alkoven für einen schwierigen Menschenrettungseinsatz der Feuerwehr. Bei Verschraubarbeiten an einem Schwerregal stürzten die tonnenschweren Großelemente um und begruben einen 15-jährigen Burschen unter sich. |
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„Personenrettung - Person unter
I-Stahlträger eingeklemmt, Bahnhofstraße, Fa. xxxxxxx“ – das waren um 14.09
Uhr des 17. Dezember 2008 die Alarmierungsstichworte der Oö.
Landeswarnzentrale für die Freiwilligen Feuerwehren Alkoven und Polsing. Nur
kurz darauf rückte die Besatzung des Rüstlöschfahrzeuges der Alkovener Wehr
zur angegebenen Einsatzadresse aus und wurde dabei vom Disponenten der
Landeswarnzentrale informiert, dass das Kranfahrzeug unbedingt mit ausrücken
solle, den Angaben am Notruf zufolge würde dieses mit höchster
Wahrscheinlichkeit benötigt werden. |
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Erkundung der Lage:
Während Montagearbeiten zweier Personen an tonnenschweren und großen Teilen
eines zu fertigenden Schwerregals stürzten die drei Einzelbestandteile aus
unbekannter Ursache plötzlich zusammen, ein Teil stieß das jeweils weitere
um. Zwischen zwei der Teile war zu diesem Zeitpunkt ein 15-jähriger Lehrling
aus Hartkirchen beschäftigt. Mit voller Wucht wurde der junge Bursch dabei
von einem dieser Teile im Hüftbereich getroffen, schwerst verletzt und zu
Boden geschleudert. Aufgrund der nachstürzenden Stahlteile war ein Zugang
zum Verletzten zudem kaum möglich. Sanitäter des Arbeitersamariterbundes
sowie Gemeindearzt Hörtenhuber befanden sich beim Eintreffen der Feuerwehr
Alkoven bereits an der Einsatzstelle – einem überdachten Freibereich des
Firmengeländes. Es gelang den Ersthelfern inzwischen, den Patienten mit
Medikamenten ruhig zu stellen. Engagierte Mitarbeiter der Firma konnten mit
einem Hallenkran einen Stellagenteil immerhin bereits so weit anheben, dass
die schwere Last nicht mehr am Becken des Lehrlings lag. |
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Keine Vierpunkt-Aufhängung
möglich: Geplant war,
den obersten Stahlteil per 4-Punkt-Anschlagung komplett wegzuhieven.
Aufgrund der hohen Tonnage der Einheit bzw. auch des eingeschränkten
Bewegungs- bzw. Aufrichtbereiches unter dem Hallendach war dies mit dem Kran
nicht möglich, es erfolgte die Abschaltung desselben. Der Kran hebt auf 10
Meter 3,3 Tonnen, so dass die anderwärtig angegebene Tonnage von 1,5 Tonnen
pro Einheit garantiert weit übertroffen worden ist. So wurde entschieden,
den Stellagenteil nicht wegzuheben, sondern aufzustellen. Für diesen Zweck
reichte eine Zweipunkt-Anhängung aus. Eine Sicherung mit Zurrgurten gewährte
nach dem Aufrichten des Stelllagenteils, dass dieser nicht nochmals
umstürzen konnte. Nach dieser Maßnahme gelang es in gleicher Weise dann
auch, die zweite noch im Bereich des Jungen liegende Einheit hochzuheben.
Erst nach Sicherung derselben mit weiteren Holzpäckchen war es für die
Rettungskräfte zumutbar, die Bergung des Schwerstverletzten durchzuführen
und ihn für den Transport ins Krankenhaus vorzubereiten. Nach dem
Abtransport des Burschen – der angeforderte Rettungshubschrauber konnte
aufgrund des einsetzenden Schneefalls nicht anfliegen – wurden aufgrund der behördlichen Anweisung
feuerwehrseitig keine weiteren, technischen Arbeiten durchgeführt. |
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Psychologische Erstbetreuung:
Aufgrund der Erfahrungen mehrere Mitglieder im Dienste der Berufsfeuerwehr
konnten die anwesenden und geschockten Mitarbeiter auch psychologisch
erstbetreut werden. Ebenso konnten Hinweise über das weitere Vorgehen mit
dem Erlebten gegeben werden bzw. Hilfe für weitere Betreuungsmöglichkeiten
geleistet werden. |
12.
Dezember 2008 |
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Die Freiw. Feuerwehr Schönering (Gemeinde Wilhering) ließ am Abend des 12. Dezember 2008 über die Landeswarnzentrale in Linz die Pagergruppe "Kran" für einen technischen Einsatz im Ortstal Thalham an der Ochsenstraße alarmieren. Der Lenker eines Pkw war bei der Einfahrt in eine Siedlung zu weit von der Fahrbahn abgekommen und an einen Wurzelstock an der Böschung geprallt. Zwei weitere Wurzelstöcke verhinderten, dass das Fahrzeug in den Garten darunter stürzte. |
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Gemeinsam mit den Schöneringer
Feuerwehrkameraden wurde das Kranfahrzeug auf der Ochsenstraße in Stellung
gebracht. Um das Unfallfahrzeug schonend zu bergen, wurden in bewährter
Weise die vier Bergeschlingen sowie als Distanzhalter die entsprechenden
Gummipäckchen angebracht und das Auto auf diese Weise beschädigungsfrei
wieder auf festem Boden gestellt. |
12.
Dezember 2008 |
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Glimpflich endete am Morgen des 12. Dezember 2008 ein Crash zwischen einem Pkw sowie einem Schülerbus auf der Bundesstraße 129 in Straß, Gemeinde Alkoven. Der Lenker eines Schulerbusses war gegen 06.40 Uhr dabei, mit seinem Fahrzeug von einer Seitenstraße auf die B 129 in Richtung Alkoven einzubiegen. Dabei kam es zu einem seitlichen Zusammenstoß zwischen einem aus Richtung Eferding kommenden Autos und dem Bus, wobei sich der Pkw hinter der Vorderachse in den Gepäcksraum des Großfahrzeuges schob. Glück in Unglück; „nur“ der Pkw-Lenker wurde bei dem Unfall verletzt. |
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Die um 06.42 Uhr seitens der Oö. Landeswarnzentrale alarmierten Feuerwehren Alkoven und Polsing führten beim Eintreffen an der Unfallstelle – Polizei, Rotes Kreuz und Samariterbund waren bereits vor Ort – die Absicherung der Unfallstelle sowie die Verkehrswegsicherung durch. Der Berufsverkehr hatte zu diesem Zeitpunkt bereits voll eingesetzt, so dass sich in beiden Richtungen rasch ein langer Rückstau bildete. |
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Mittels Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges wurde der Pkw in weiterer Folge aus dem Gepäcksraum des Schulbusses gezogen und ausgeflossener Diesel und Kühlflüssigkeiten gebunden. Ebenfalls mit der Seilwinde wurden verformte Teile des Busses zurechtgebogen, um eine Weiterfahrt des Fahrzeuges in die Werkstatt zu ermöglichen. Während dieser Arbeiten musste die B 129 über einen Zeitraum von einer Stunde zum Teil komplett gesperrt werden. |
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Nach dem Verbringen des Autos von
der Einsatzstelle sowie dem Abschluss der restlichen Aufräumarbeiten konnte
die Bundesstraße wieder freigegeben und der Feuerwehreinsatz abgeschlossen
werden. Einsatzende: 08.10 Uhr.
Das seitens des Roten Kreuzes für die Schüler alarmierte
Kriseninterventionsteam konnte wieder abbestellt werden bzw. kam nicht zum
Einsatz. |
3.
Dezember
2008 |
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Exakt um 18.00 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Alkoven am 3. Dezember 2008 zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall auf der Ochsenstraße bei Straßham alarmiert. Zwei Fahrzeuge waren bereits im Gemeindegebiet von Wilhering aufeinandergefahren. Nach telefonischer Information der Feuerwehr Edramsberg wurden die Aufräumarbeiten durchgeführt, es waren lediglich zahlreiche Glasscherben von der Fahrbahn zu räumen. Im Anschluss daran konnte die FF Alkoven somit auch schon wieder einrücken. Einsatzende: 18.39 Uhr. |