EINSATZBEITRÄGE Februar 2008


 

23. Februar 2008
Person mit TMB aus Wohnung geholt

Von der Polizei wurde der Kommandant der FF Alkoven am Nachmittag des 23. Februar 2008 verständigt, dass in Straßham eine Leiter benötigt werde, um eine in einem Mehrparteienhaus eingeschlossene Person aus der Wohnung zu holen. Offensichtlich dürfte es keinen Zweitschlüssel gegeben haben und den ersten hatte der Mann nach Verlassen der Wohnung mitgenommen. Daraufhin wurden drei Mann telefonisch verständigt und kurz darauf – der Kommandant war inzwischen am Einsatzort – von einer Schiebeleiter auf die Teleskopmastbühne umdisponiert. Über die Arbeitsplattform konnte die Frau schließlich - wenn auch etwas verängstigt - in den Korb steigen und war kurz darauf wieder auf festem Boden. Die Feuerwehr konnte wieder abrücken. Einsatzzeit: 14.49 Uhr bis 15.29 Uhr.

 

17. Februar 2008
Nachkontrolle nach Kaminbrand in Annaberg

 

Während der Nachtstunden auf den 17. Februar 2008 spuckte ein Kamin bei einem Wohnhaus in Annaberg Funken. Ursache dafür war ein Kaminbrand. Am Vormittag rief der Besitzer dann doch einen Feuerwehrmann an und ersuchte um entsprechende Nachkontrolle. Eine im Feuerwehrhaus anwesende Besatzung rückte mit dem Rüstlöschfahrzeug sowie der Wärmbildkamera aus. Sämtliche Bereiche wurden kontrolliert und noch Wärmewerte von rund 75°C gemessen. Nach Verständigung des Rauchfangkehrers bzw. Hinterlassen einer Nachricht bei demselben, rückte die Feuerwehr Alkoven nach rund einer halben Stunde wieder ein.

 

10. Februar 2008
Böswilliger Druckknopf-Melderalarm im Schloss Hartheim

 

Ein Lausbubenstreich alarmierte am Sonntagnachmittag, 10. Februar 2008, um 15.18 Uhr über Alarmsirene und Personenrufempfänger die Einsatzkräfte der Freiw. Feuerwehr Alkoven. Eine Gruppe Jugendlicher war gerade bei einer Führung im Schloss Hartheim unterwegs, als - laut Zeugenaussagen - zwei junge Burschen sich nach dem mutwilligen Drücken eines Druckknopfmelders still und heimlich davon machten. Erst am Einsatzort selbst erfuhr die Mannschaft der Feuerwehr den Grund des Alarms. Da die zwei Strolche nicht auszumachen waren, blieb den Feuerwehrleuten nichts anderes übrig, als unverrichteter Dinge wieder einzurücken. Einsatzende: 15.42 Uhr.

 

8. Februar 2008
Voll-Brandmelderalarm im Schloss Hartheim

 

Eine meterlange Papierschlange mit den ausgedruckten Brandmelderalarmen erwartete die am 8. Februar 2008 um 08.26 Uhr über Sirene und Personenrufempfänger alarmierten Feuerwehrleute der FF Alkoven bei der Brandmeldezentrale im Schloss Hartheim. Alle Melder des Gebäudes waren auf Störung gegangen, was durch die Anlage auch dokumentiert worden ist. Zwar dürfte eine Störung nicht unbedingt zu einem Alarm führen, aber wie auch immer. Nach einer entsprechenden Kontrolle konnten die Helfer somit bereits nach rund 20 Minuten wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Einsatzende: 08.45 Uhr. Ausgerückte Fahrzeuge: TMB 32 und TLF-A 4000/200.

 

4. Februar 2008
Hilfeleistungseinsatz: Großbrand in Asylwerberheim in Scharten

Um 12.02 Uhr wurden die Freiw. Feuerwehren Scharten und Finklham am Montag, dem 4. Februar 2008, zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Beim betroffenen Gebäude handelt es sich um einen größeren, zusammenhängenden Gebäudekomplex im Ortsteil Leppersdorf, wovon ein Teil früher als Gasthaus benutzt worden ist. Heute wird es als Asylwerberheim genutzt, in dem sich zur Zeit 47 Asylwerber, darunter 23 Kinder, befinden.

Aus noch unbekannter Ursache war es in einer im Erdgeschoß liegenden Wohnung zu einem Brand gekommen, der sich rasch ausbreiten konnte. Sowohl über das Stiegenhaus als auch über die Außenfassade konnten sich die Flammen in den ersten Stock und weiter bis hin zum Dachstuhl durchfressen. Aufgrund der Rauchentwicklung wurde seitens der Einsatzleitung bereits während der Anfahrt Verstärkung durch die Alarmierung der FF Fraham gerufen. Wenige Minuten später wurde das eigentliche Ausmaß der Flammen ersichtlich, so dass die Feuerwehren der Alarmstufe II alarmiert worden sind. Es waren die dann die Feuerwehren Alkoven, St. Marienkirchen/Polsenz, Steinholz, Wallern, Buchkirchen und Mistelbach.

Durch einen gezielten und umfassenden Löschwasserangriff über mehrere Rohre sowie auch über Angriffe im Inneren des Gebäudes konnten die Flammen trotz der bereits erreichten Intensität recht rasch eingedämmt und vor allem eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden. In weiterer Folge galt es, aufgrund zahlreicher Glutnester sowie immer noch glosender Dämmstoffe die Dachkonstruktion zu öffnen. Zur Verstärkung der bereits im Einsatz stehenden Teleskopmastbühne der FF Alkoven wurde zur Unterstützung auch noch die Drehleiter der FF Eferding alarmiert.

Atemschutzgeräteträger mussten nun – gesichert – die Dachhaut öffnen, glosendes Material abräumen und dabei immer wieder Löscharbeiten durchführen, um zudem auch eine Neuentfachung des Brandes zu verhindern. Das Gebäudeinnere wurde zudem nochmals von einem mit einer Wärmebildkamera ausgerüsteten Atemschutztrupp nach Brandnestern durchkämmt. Dabei wurden im Bereich des mit Holz vertäfelten Balkons weitere Nester aufgespürt und gelöscht.

Verletzt wurde bei diesem Zwischenfall niemand. Die Bewohner wurden nach dem Brand in der Volksschule in Scharten untergebracht. Der Feuerwehreinsatz dauerte bis in die späten Nachmittagsstunden an. Das Wiederbefüllen der verbrauchten Atemluftflaschen übernahm die Besatzung des alarmierten Atemschutzfahrzeuges der FF Aschach.

Seitens der FF Alkoven standen das TLF-A 4000, die TMB 32 sowie das KDO-F bis ca. 15.45 Uhr im Einsatz.