EINSATZBEITRÄGE September 2008

  
 

25. September 2008
Hundesuche auf Gleisen der Linzer Lokalbahn

 

Sowohl über eine persönliche Meldung an die Landeswarnzentrale als auch direkt über eine Meldung im Feuerwehrhaus Alkoven erging am Abend des 25. September 2008 das Hilfeleistungsersuchen an die Wehr, bei der Suche nach einem Hund im Bereich der Linzer Lokalbahn, Höhe Hauptschule Alkoven, unterstützend tätig zu werden. Der Zug müsste zuvor einen Hund angefahren haben und man habe lediglich einen Fuß des Tieres gefunden, aber nicht den Hund selbst. So rückten vier Mann mit dem Rüstlöschfahrzeug aus und leuchteten die mögliche Stelle, wo der Zug den Hund erfasst hatte, aus. Zusätzlich wurde die Umgebung genau abgesucht. Trotz dessen, dass nun bekannt wurde, dass ein Lokführer den Zusammenstoß mit dem Tier bereits zu Mittag gemeldet hatte, wurde die Suche noch eine Weile fortgesetzt, musste aber nach rund einer dreiviertel Stunde aufgrund fehlender Aussichten auf Erfolg eingestellt werden. Einsatzzeit: 19.49 Uhr bis 20.50 Uhr.

 

11. September 2008
Pkw-Brand – Auch Feuerwehrleute vor Brand nicht gefeit

Dass auch Feuerwehrleute vor einem Brand nicht gefeit sind, zeigte in den Morgenstunden des 11. September 2008 ein Fall in Alkoven. Ein Alkovener Feuerwehrmann war mit seiner Frau auf dem Weg zur Arbeit. Nach rund einem Kilometer Fahrt vernahmen die beiden Fahrzeuginsassen ungewöhnlichen Geruch im Auto. Wenig später stieg aus dem Armaturen leichter Rauch auf. Auf Höhe der Sparkasse Alkoven hielt die Frau den Wagen an, während die Rauchentwicklung in ihrer Intensität mehr und mehr zunahm. Über Notruf verständigte der Feuerwehrmann dann seine Kameraden, die um 07.06 Uhr von der Landeswarnzentrale alarmiert wurden. Rasch waren die Einsatzkräfte nach nur wenigen Sekunden Fahrzeit am Einsatzort. Offenes Feuer war nicht zu verzeichnen, jedoch das Innere des Autos bereits mit dichtem, weißen Qualm gefüllt, der mit Sprühstrahl niedergeschlagen wurde. Irgendwo zwischen Armaturenbrett und Motorraum (dieser blieb vom Brand völlig verschont) dürfte ein Kabel zu schmoren begonnen haben. Dennoch war die Hitze im Inneren des Golf bereits so groß, dass die Inneneinrichtung im vorderen Wagenteil bereits stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Rasch war der Glimmbrand gelöscht, die elektrische Versorgung abgeschlossen und das Auto gesichert abgestellt.
Der Feuerwehrmann: „Erst vor wenigen Tagen erhielt ich einen Pager, dass der erste Alarm darauf gleich ausgerechnet mir gilt – damit hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet.“