EINSATZBEITRÄGE Jänner 2009

 
 

31. Jänner 2009
Sicherungsdienst bei Eisstock-Großveranstaltung
Feuerwehr erhält zudem Tauchanzug

Zum wiederholten Male fand am 31. Jänner 2009 auf den Radkovsky-Teichen das vom Österreichischen Rundfunk (ORF) sowie von der Oberösterreichischen Versicherung ausgetragene "Keine Sorgen - Eisstockturnier" statt. Über 80 Moarschaften aus dem ganzen Bundesland waren zum Finale nach Alkoven gekommen, um dort um den goldenen Eisstock zu kämpfen. Damit auch die Sicherheit der zahlreichen Gäste am Eis gegeben war, war auch dieses Jahr die Feuerwehr Alkoven wieder mit der Tauchergruppe vor Ort. In Bereitschaft wurde das Tauchteam mit dem Eisretter gehalten, um im Falle eines Einbruchs ins Eis rasch eingreifen zu können. Ab den Morgenstunden bis am späteren Nachmittag waren drei Mann vor Ort. Zwischenfälle gab es aber glücklicherweise keine.

Nach der Siegerehrung wurde schlussendlich auch die Feuerwehr Alkoven auf die Tribüne geholt. Grund dafür war die Überreichung eines Trockenanzuges durch den ORF, Herrn Dr.  Obermayr, sowie dem Chef der Oö. Versicherung, Herr Dr. Weidl. Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit bei den Eisstock-Großturnier wurde dem Kommandanten-Stellvertreter Markus Unter sowie Bürgermeister Gabriel Schuhmann dieser Ausrüstungsgegenstand für die Alkovener Froschmänner überreicht.

 

24. Jänner 2009
Aufwändige Türöffnung bei Wohnhaus in Straßham

 

 

Zwar einen Schlüssel hatten die Besitzer eines Wohnhauses am Vormittag des 24. Jänner 2009 in Straßham, jedoch öffnete dieser dennoch nicht die Haustür, da innen ebenfalls ein Schlüssel steckte. So wurde die FF Alkoven gegen 10.40 Uhr zu Hilfe gerufen. Da keine Fenster offen waren, wurde mit dem Türöffnungswerkzeug versucht, sich damit Zugang zu verschaffen. Die neue Türkonstruktion ließ dies jedoch mit den vorhanden Mitteln nicht zu. Ein Feuerwehrmann, der Mitarbeiter bei der Berufsfeuerwehr Linz ist, holte somit von seinen Kollegen ein weiteres Spezialwerkzeug (steht bereits auf der Beschaffungsliste), womit es dann doch noch gelang, das Schloss auszubauen. Anschließend wurde ein neues Schloss eingebaut und den Besitzern des Hauses wieder der gewünschte Zugang verschafft. Einsatzende: 13.30 Uhr.

 

18. Jänner 2009
Brandalarm durch angebrannte Speisen

 

 

Einsatzalarm für die Feuerwehr Alkoven am Sonntag, dem 18. Jänner 2008, um 16.48 Uhr. Ein automatischer Brandmelder im Institut Hartheim hatte Alarm ausgelöst. Die Erkundung der eingetroffenen Feuerwehr Alkoven ergab, dass der Alarm durch angebrannte Speisen ausgelöst worden ist. So konnten die Kräfte rasch wieder einrücken. Einsatzende: 17.14 Uhr.

 

10. Jänner 2009
Tierrettung/-bergung auf der Donau - Feuerwehr auf Eisbrecherfahrt

Tierrettungseinsatz für die Feuerwehr Alkoven am Nachmittag des 10. Jänner 2009 auf der Donau. Mit dem Schlauchboot waren die Einsatzkräfte in Eisbrecher-Funktion unterwegs, um ein junges Reh aus der Donau zu retten...

Um 15.59 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Alkoven am 10. Jänner 2009 von der Oö. Landeswarnzentrale mittels stillem Alarm (Piepser) zu einem Tierrettungseinsatz auf der Donau alarmiert. „Reh schwimmt in der Donau“, lauteten die übermittelten Alarmstichworte. Kurz darauf rückten seitens der FF Alkoven zuerst das Kommandofahrzeug mit dem Schlauchboot aus, da dieses für den Ersteinsatz wesentlich schneller eingesetzt werden kann und für eine erste Sicherung des Tieres ausreichend wäre. Als zweites Wasserfahrzeug wurde das A-Boot mit dem LFB-A in Richtung Donau gebracht.

Donau beinahe völlig zugefroren: Die an der Donau eintreffenden Helfer staunten nicht schlecht. Die Donau war bereits zugefroren, zwar noch nicht so weit, dass das Eis tragfähig wäre, aber all zu viele freie Stellen waren nicht mehr zu vernehmen. Nach dem Wassern bei der Slipstelle in Höhe der Dammauffahrt machte sich ein Mann mit dem Kommandofahrzeug auf den Weg stromabwärts Richtung Kraftwerk, der Anrufer teilte mit, er würde dort warten und das Tier bis dahin beobachten. Für die Besatzung des Schlauchbootes wurde die Fahrt stromabwärts zur Eisbrecherfahrt. Die eisfreien Stellen nahmen mit Annäherung zum Kraftwerk mehr und mehr ab, was somit auch die Fahrtgeschwindigkeit drosselte. Dennoch versuchten die Helfer, die angegebene Stelle schnellstmöglich zu erreichen, während in der Zwischenzeit auch das größere A-Boot in die Donau gelassen wurde.

Kraft des Tieres reichte nicht aus: Über Funk erhielt die Schlauchbootmannschaft, dass der Anrufer das Tier aus den Augen verloren hat, er konnte jedoch die ungefähre Stelle angeben. Und dort fanden die Feuerwehrhelfer das Tier auch. Die Anstrengungen waren vergebens: Leider hatte es den Überlebenskampf inzwischen verloren. Die Feuerwehr kam einige Minuten zu spät und konnte das junge Reh nur mehr ohne Lebenszeichen aus dem Wasser bergen. Es wurde in der Folge auf die Ladefläche des Kommandofahrzeuges verladen und für die Entsorgung zum Tierarzt gebracht. Einsatzende: 17.32 Uhr.

Schlauchbootkiel: Oft kritisiert hat sich in diesem Fall der Kiel des Schlauchbootes bewährt. Die "Eisbrecher-Fahrt" wäre ansonsten nicht durchführbar gewesen.


Leser-E-Mail zu diesem Einsatz:
(mit Erlaubnis des Einsenders veröffentlicht)

Liebe Feuerwehr Alkoven!
Fast täglich werden in ganz Österreich von Feuerwehrmänner und Polizei, Menschen und Tiere aus den oft unmöglichsten Situationen gerettet und keiner verliert ein Wort darüber! Im Namen vieler Tierschützer meinen herzlichen Dank für den Versuch, dieses vom Eis eingeschlossene Reh zu retten. Solange es Menschen wie euch gibt, ist die Welt noch nicht verloren. Ihr habt das Herz am richtigen Platz! Weiter so!

Liebe Grüße aus Wien
Karl Petzl

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9. Jänner 2009
Feuerwehr als legale Bankeinbrecher

 

 

Um 07.10 Uhr wurde am 9. Jänner 2009 ein Feuerwehrmann der FF Alkoven darüber informiert, dass die Angestellten eines Bankinstitutes in der Gemeinde Alkoven nicht mehr über den Seiteneingang in das Banklokal können. Der Feuerwehrmann rückte daraufhin ins Feuerwehrhaus ein, nahm einen Kollegen mit und erschien mit dem Türöffnungskoffer wieder am Ort des Problems. Die beiden Kameraden konnten mit dem vorhandenen Werkzeug den bestehenden Zylinder ausbauen, einen Ersatzzylinder der Feuerwehr einsetzen und die Tür somit wieder sperrbar machen. Einsatzende: 08.00 Uhr.

 

6. Jänner 2009
Kaminbrand in Polsing

Knapp eine Viertelstunde vor Beginn der Jahresvollversammlung der Alkovener Feuerwehr wurden die FF Alkoven sowie die FF Polsing am 6. Jänner 2009 zu einem Kaminbrand in Polsing alarmiert. Ein Teil der bereits im Kultursaal in Hartheim anwesenden Belegschaft rückte somit ins Feuerwehrhaus ein bzw. in Folge mit RLF-A, TLF-A und TMB nach Polsing aus. Vor Ort zeigte sich noch ein schwacher Funkenflug aus dem Kamin sowie Brandgeruch im Gebäudeinneren. So wurde der gesamte Bereich des Kamins im Gebäudeinneren sowie mittels Teleskopmastbühne auch außen kontrolliert. Da keine unmittelbare Gefahr eines Brandes bestand, wurde der Rauchfangkehrer verständigt. Die FF Polsing blieb noch vor Ort, während die Alkovener Mannschaft dann wegen der inzwischen begonnenen Vollversammlung um 18.15 Uhr einrückte.