EINSATZBEITRÄGE Juli 2009

 
 

2. Julihälfte 2009
Wespeneinsätze

 

 

Der zweite Teil des Monats war überwiegend von Wespeneinsätzen geprägt.

 

15. Juli 2009
Pkw stand auf Bahngleis

Zu einem auf den Gleisen der Linzer Lokalbahn stehenden Pkw wurde die FF Alkoven um 15.40 Uhr des 15. Juli 2009 alarmiert. Kurz nach der Ortsausfahrt Richtung Linz war der Lenker eines Pkw zuvor einer plötzlich vor ihm stehenden Kolonne ausgewichen. Er sah das Verreißen des Pkw nach rechts als letzte Möglichkeit, einen Crash zu vermeiden. Mit beschädigten Vorderreifen blieb das Auto schließlich über zwei Schienenstränge der Lilo stehen.
Mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges wurde der Pkw vom Gleis gezogen und auf der gegenüberliegenden Straßenseite abgestellt. Um 16.07 Uhr war der Einsatz bereits wieder abgeschlossen.

 

6. Juli 2009
Lkw lehnte in Hinzenbach in Maisfeld

Um 17.00 Uhr des 6. Juli 2009 wurde die FF Alkoven neuerlich zu einem Kraneinsatz alarmiert. Dieses Mal in Hinzenbach. Dort geriet ein Lkw-Zug ebenfalls bei einem Ausweichmanöver auf das aufgeweichte Bankett und rutsche darauf hin in ein Maisfeld. Sowohl Zugfahrzeug als auch Anhänger drohten umzustürzen.

Die alarmierte FF Hinzenbach forderte daraufhin die FF Eferding an, welche mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges eine erste Sicherung des Zugfahrzeuges vornahm. Nach dem Eintreffen des Alkovener Kranfahrzeuges wurde dessen Seilwinde mit Umlenkrolle im Fahrzeugfrontbereich (enger Winkel) angebracht. Das Eferdinger RLF übernahm mit Gurtmaterial um Rahmen und Aufbau die Sicherung des Lkw-Zugfahrzeuges (Anhänger wurde abgehängt). So konnte der Lkw wieder auf festen Untergrund gezogen werden.

Mit dem Anhänger wurde ähnlich bzw. genauso verfahren, jedoch für die Vorderachse eine kleine Auffahrtsrampe mit Holzteilen errichtet. Auf diese Weise stand dann auch der Hänger wieder auf festem Untergrund. Nach entsprechender Reinigung konnte der Lastwagenzug seine Fahrt fortsetzen und die Feuerwehren einrücken. Einsatzende für die FF Alkoven, die mit Kran und Kommandofahrzeug ausgerückt war: 18.53 Uhr.

 

6. Juli 2009
Lkw in Fraham in Maisfeld gestürzt

Der Lenker eines Lkw war am Vormittag des 6. Juli 2009 auf einer Gemeindestraße im Gemeindegebiet von Fraham unterwegs. Dort wollte er auf der schmalen Fahrbahn einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen und fuhr sein Fahrzeug an den rechten Straßenrand.

Was er nicht sehen konnte, war der Höhenunterschied zwischen Bankett und dem darunter befindlichen Maisfeld. Das durch den langen Regen auch aufgeweichte Bankett gab bei der Belastung durch den Lkw nach und das Fahrzeug stürzte langsam zur Seite ins Maisfeld.

Um 09.45 Uhr wurden die beiden Frahamer Feuerwehren (FF Fraham, FF Steinholz) zur Hilfeleistung alarmiert, welche um 10.00 Uhr das Kranfahrzeug aus Alkoven an die Einsatzstelle beorderten. In Zusammenarbeit mit allen beteiligten Feuerwehren wurde das seitlich im Feld liegende Fahrzeug mittels Einsatz zweier Seilwinden aufgerichtet. Im Anschluss daran erfolgte der Zug des Lkws zurück in jene Richtung, von wo der Lkw gekommen war. Während dieser Tätigkeit wurde das Fahrzeug mit dem Kran zusätzlich gegen ein Umstürzen gesichert.

Exakt während dieser Tätigkeiten öffnete der Himmel – wie schon jeden Tag in den letzten Wochen – mit massiver Gewalt seine Pforten und durchnässte die Einsatzkräfte trotz guter Schutzkleidung bis auf die Unterwäsche. Nichts desto trotz konnte der Lkw wieder auf die Fahrbahn gestellt werden und war auch weiterhin fahrbereit. Gegen 13.00 Uhr war der Feuerwehreinsatz beendet.

Unwetter: Während es andere Gemeinden des Bezirkes Eferding und weitere Nachbarbezirke vom Unwetter neuerlich in voller Härte erwischte, hatte die Alkovener Bevölkerung neuerlich Glück. Das Unwetter zog nur mehr mit seinen Ausläufern über das Gemeindegebiet. Feuerwehrseitig waren keine Hilfeleistungen zu verzeichnen.

 

6. Juli 2009
Brandmeldealarm bei Wartungsarbeiten

 

 

Während Umstellungsarbeiten der Brandmeldeanlage im Feuerwehrhaus Alkoven für die Alarmweiterleitung in die Landeswarnzentrale kam es um 08.48 Uhr des 6. Juli 2009 zur Auslösung eines Alarms (Sirene und Personenrufempfänger). Für die eingerückten Feuerwehrleute war der Einsatz wieder zu Ende, bevor er eigentlich begonnen hatte. Sie konnten unverrichteter Dinge wieder vom Feuerwehrhaus abrücken.