EINSATZBEITRÄGE Juni 2009 / Teil 1

 
 

22. Juni 2009
Türöffnung in der Kirchenstraße + Sturmschaden in der Accordstraße

 

 

Eine Türöffnung in der Kirchenstraße rief um 11.00 Uhr des 22. Juni 2009 die Mitglieder der Pagergruppe 1 zu einem technischen Einsatz. Der Besitzer eines Wohnhauses stand vor verschlossener Türe. Mittels Türöffnungswerkzeug konnten die ausgerückten Helfer über ein gekipptes Fenster ohne jegliche Beschädigung ins Haus einsteigen und die Haustür von innen aus öffnen.
Kurz darauf galt es noch, einen Sturmschaden an einem gewerblichen Gebäude zu sichern. Dort gab es Probleme an einer Lichtkuppel. Hierbei wurde eine entsprechende Fixierung angebracht, so dass der Einsatz 10 min. später bereits wieder beendet werden konnte.

 

20. Juni 2009
Baum in Schauersfreiling auf Wohnhaus gestürzt

Gegen 07.30 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Kirchberg-Thening (FF Kirchberg-Thening, Axberg) am Samstag, dem 20. Juni 2009, zu einem Sturmschaden in der Ortschaft Schauersfreiling alarmiert. Die Erkundung vor Ort ergab, dass das Erdreich um einen Baum des Nachbarn aufgrund des Dauerregens nachgegeben hatte, das morsche Gewächs daraufhin brach und auf das Dach eines angrenzenden Wohnhauses stürzte.

Die Lage: Die Rückseite des Wohnhauses war nur sehr schwer zugänglich. Zum einen führte zum Wohnhaus nur eine sehr schmale Zufahrtsstraße, der Gartenbereich war durch den Garagentrakt und dem Haus nur über einen Durchgang bzw. den Garten herum erreichbar und der angrenzende Obstgarten, in dem der Baum bis zuvor gestanden hatte, konnte mit Fahrzeugen aufgrund der Witterung nicht befahren werden. Aufgrund der vorherrschenden Lage wurde nach telefonischer Schilderung an den Kommandanten der Freiw. Feuerwehr Alkoven um 08.05 Uhr das Kranfahrzeug der Wehr alarmiert (Pager-Gruppenruf Kran).

Beurteilung: In einem ähnlichen Fall konnte der auf dem Dach liegende Baum einmal durch Ziehen mit zweier Seilwinden exakt in der gegenteiligen Richtung, wie der Baum auf das Gebäude gestürzt war, wieder aufgerichtet werden. Die zuvor beschriebene Lage ließ jedoch den Einsatz von schwerem Gerät im Garten nicht zu, so dass man sich entschied, entsprechende Sicherungsmaßnahmen zu treffen und den Baum im Anschluss stückweise abzutragen.

Maßnahmen: Von den Kameraden der beiden örtlichen Feuerwehren Axberg und Kirchberg-Thening wurden mehrere Eisensteher – wie sie auch auf Baustellung zur Anwendung kommen – eingesetzt und der untere, schwere Teil des umgestürzten Baumes gesichert. Gleichzeitig wurden im Obstgarten zwei Greifzüge verankert und der Hauptstamm angeschlagen. Damit wurde es möglich, die am Dach aufliegenden Baumteile mit dem Kran zu entfernen, ohne dass der schwere Stammteil daraufhin nachstürzen und noch größeren Schaden anrichten würde. Stück für Stück konnte der Baum nun filettiert und mit dem Kran auf einen bereitstehenden Anhänger verladen werden. Bis um ca. 11.00 Uhr vormittags waren die Arbeiten soweit abgeschlossen, dass sich das Dach wieder in „besenreinen“ Zustand befand.

Glimpflicher Ausgang: Der Besitzer des Wohnhauses hatte enormes Glück. Der Schaden blieb im Verhältnis dazu, was passieren hätte können, relativ gering. Einige Äste durchstießen zwar die Dachfläche, zumeist aber im Bereich der Vordächer.

Eingesetzte Kräfte: Im Einsatz standen die Freiw. Feuerwehr Kirchberg-Thening (07.24 Uhr bis 12.28 Uhr), Axberg (07.24 Uhr bis 13.18 Uhr) und Alkoven (08.05 Uhr bis 11.21 Uhr).
Die FF Alkoven dankt für die kameradschaftliche Zusammenarbeit und den Besitzern für die ausgezeichnete Frühstücksverpflegung. Ausgezeichnet bewährt hat sich auch die gute Kenntnis einiger Kameraden aller drei Feuerwehren in Sachen Schnitttechnik.
Nach dem Einsatz ging es für einige Kameraden dann zum Landes-Wasserwehrleistungsbewerb nach Niederranna. In einer Kategorie konnte die FF Alkoven darin den 1. und 2. Rang erreichen!

 

13. Juni 2009
Brandmeldealarm im Institut Hartheim

 

 

Ein Brandmeldealarm aus dem Institut Hartheim riss am frühen Morgen des Samstag, 13. Juni 2009, um 06.32 Uhr die Mitglieder der Feuerwehr Alkoven aus den Betten. Kurz nach dem Alarm rückten in Folge das Tanklöschfahrzeug, die Teleskopmastbühne sowie das Rüstlöschfahrzeug nach Hartheim aus. Dort zeigte sich, dass eine Störung der Anlage – knapp zwei Dutzend Melder zeigten den Status Störung an – den Alarm ausgelöst hatte. So wurde die Begutachtung der Anlage in Anweisung gegeben und der Einsatz mit dem Einrücken ins Feuerwehrhaus um 07.00 Uhr beendet.

 

10. Juni 2009
Pkw-Brand war Verkehrsunfall in Straßham

"Brand eines KFZ bei der Raika in Straßham" – so lautete am 10. Juni 2009 um 20.10 Uhr der seitens der Landeswarnzentrale übermittelte Alarrmierungsauftrag (Sirene, Piepser) für die beiden Alkovener Feuerwehren. Nur kurz darauf rückten das Rüstlöschfahrzeug sowie das Tanklöschfahrzeug nach Straßham ab. Eine nicht vorhandene Rauchsäule ließ bereits vermuten, dass es sich nicht um einen fortgeschrittenen Brand handeln könne. Dies bestätigte sich auch vor Ort: Die anfängliche Rauchentwicklung war bloß die Folge eines Verkehrsunfalls auf der Kreuzung bei der Raiffeisenbank in Straßham.

Aufgrund von Leichtverletzten wurden der Samariterbund Alkoven sowie die Polizei an die Einsatzstelle beordert. Nach Versorgung der Patienten durch den Samariterbund sowie Gemeindearzt Dr. Hörtenhuber und der Aufnahme der Unfalldaten wurden beide Fahrzeuge von der FF Alkoven und der FF Polsing von der Unfallstelle entfernt, ausgeflossenes Öl gebunden sowie die Fahrbahn gesäubert. Einsatzende: 21.11 Uhr.

 

9. Juni 2009
Ölbindearbeiten nach Verkehrsunfall

 

 

In den Mittagsstunden des 9. Juni 2009 rückte die FF Alkoven mit dem Rüstlöschfahrzeug zu einem Verkehrsunfall auf der B 129 in Höhe von Straß aus. Nach einem Auffahrunfall von vier Pkw war ausgetretenes Öl zu binden. Nach dem Binden des Öls und dem Säubern der Unfallstelle konnten die Kräfte bereits eine Viertelstunde später wieder einrücken.

 

6. Juni 2009
TMB-Beistellung für Soko-Donau

 

 

Drei Mann der FF Alkoven standen am 6. Juni 2009 zwischen 17.30 Uhr und 23.45 Uhr mit der Teleskopmastbühne in Aschach an der Donau im Einsatz. Anlass dafür waren Filmaufnahmen für die österreichische Krimiserie "Soko-Donau". Die Mannschaft wirkte jedoch nicht im Zuge von Stunts etc. mit, sondern war lediglich für Backgroundarbeiten zuständig. Für Beleuchtungsarbeiten aus rund 29 Meter Höhe stand das Hubrettungsgerät der Alkovener Feuerwehr vor Ort im Einsatz.