EINSATZBEITRÄGE März 2009

 
 

31. März 2009
Mopedfahrer auf B 129 übersehen

"Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall bei der Tankstelle in Straß" – so lautete der am 31. März 2009 um 06.59 Uhr von der Landeswarnzentrale in Linz übermittelte Einsatzauftrag an die beiden Alkovener Feuerwehren. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein aus einer Seitenstraße in die B 129 einbiegender Autolenker einen aus Richtung Eferding kommenden Mopedlenker übersehen haben dürfte. Beim folgenden Zusammenstoß kam das einspurige Gefährt am Motorhaubenbereich des Autos zum Liegen. Der Mopedlenker selbst wurde leicht verletzt und von Sanitätern des Alkovener Samariterbundes erstversorgt.
Seitens der Feuerwehr wurden die Fahrzeugbergung, die Verkehrswegsicherung im dichten Berufsverkehr sowie das Binden von ausgeflossenem Mineralöl durchgeführt. Einsatzende: 07.52 Uhr.

Ausgezeichnet funktioniert hat bei der Anfahrt die sog. Rettungsgasse. Aufgrund des rasch gebildeten Rückstaus war es lediglich möglich, in der Fahrbahnmitte zur Unfallstelle vorzufahren. Die Autolenker rückten dabei sehr vorbildlich an den rechten Fahrbahnrand, um Platz zu schaffen, da der Verkehr in Richtung Linz nach wie vor floss. Vorbildlich handelte auch ein in Richtung Linz fahrender Lkw-Lenker, er forderte die Autofahrer recht wirkungsvoll zum Ausweichen auf.

 

28. März 2009
Discorauch führte zu Feueralarm

 

 

Discorauch bei aktivierter Brandmeldeanlage führte während einer Veranstaltung im Kulturtreff im Schloss Hartheim am Abend des 28. März 2009 zur Auslösung der Brandmeldeanlage bzw. in Folge um 21.32 Uhr zur automatischen Alarmierung der Freiw. Feuerwehr Alkoven. Die Kräfte rückten mit dem Tanklöschfahrzeug sowie der Teleskopmastbühne aus und erörterten über die Brandmeldezentrale im Schloss die exakte Lokalität. Der Discorauch hatte sich über eine geschlossene Tür ausgebreitet und einen Melder aktiviert. Über die Absaugung wurde zudem ein zweiter Melder aktiviert. Nach einer Einweisung an die Veranstalter konnte die FF Alkoven wieder einrücken. Einsatzende: 22.13 Uhr.

 

25. März 2009
Mit Pkw auf Abwegen

Gegen 20.50 Uhr wurde der Feuerwehr Alkoven am 25. März 2009 gemeldet, dass die Feuerwehr bei einer Fahrzeugbergung im Bereich des neuen Bauhofs benötigt werden würde. Von den im Feuerwehrhaus aufgrund einer Besprechung anwesenden Kräften rückten daher sechs Mann mit dem Rüstlöschfahrzeug aus. Vor Ort zeigte sich, dass eine ältere Dame mit ihrem Pkw über eine Straßenkante fuhr und nun nicht mehr vor und zurück konnte. Sie war zuvor aufgrund eines Irrtums in die Sackgasse eingefahren und beim Wendeversuch in die missliche Lage geraten. Da das Auto nicht massiv mit der Bodenplatte auf der Asphaltkante aufsaß, konnte es durch den Einsatz der Seilwinde wieder auf die Fahrbahn zurückgezogen werden. Gegen 21.20 Uhr war die Hilfeleistung beendet.
Fotos zeigen die natürliche (links) und rechts die aufgeblitzte Situation.

 

22. März 2009
Taucher-Assistenzeinsatz bei Traktorbergung in Langenstein

Erstinfo! Ausführliche Fassung folgt später!

Unter der Leitung von Stützpunktleiter HAW Charly Viehböck wurden die Tauchergruppen der Feuerwehren Alkoven und Traun für den Morgen des 22. März 2009 nach Langenstein im Bezirk Perg beordert. Am Vortag war dort ein Traktor in die Fluten gestürzt. Trotz Einsatzes von Feuerwehrtauchern aus St. Georgen an der Gusen konnte das Gefährt jedoch nicht lokalisiert werden, so dass die Sucha am Abend abgebrochen wurde.

Am Vormittag konzentrierte man sich rund um den direkten Einsturzbereich, der jedoch einer sehr starken Flussströmung ausgesetzt ist und ein Tauchgang ein gefährliches Unternehmen darstellt. Den Anfang machte einer der Trauner Kameraden, der sich – ausgestattet mit dem Click Out (der Taucher kann sich im Notfall auch bei gespannter Leine loslösen) – entlang einer gespannten und gesicherten Leine hantelte. Bei einer Sichtweite von 50 cm waren die Bedingungen für Donauverhältnisse durchaus als sehr gut zu bezeichnen.

Die starke Strömung sowie der felsige Untergrund machte das Unterfangen jedoch extrem Kräfte raubend. Der Suchgang blieb ohne Erfolg – wie sich später herausstellen sollte, dürfte der Froschmann am Traktor in rund einem Meter Entfernung vorbeigetaucht sein. Gesichert wurde er übrigens bei diesem Manöver auch von einem Leinenmann (Christian Wieshofer) am Boot.
Der weitere Suchvorgang wurde vom Ufer aus vorgenommen, da auch hier der Leinenmann den Taucher bzw. seine möglichen Signale besser wahrnehmen kann. Auch dieser Durchgang verlief ebenfalls ergebnislos und ebenfalls dürfte auch dieser Taucher (der Stützpunktleiter selbst) den Traktor nur unweit verfehlt haben.

Neben dem Versuch, das Vehikel mittels einer Eisenstange vom Boot aus zu lokalisieren, wurde dann auch eine Kette gespannt und damit der Boden abgetastet – mit Erfolg. Kommandant Markus Wieshofer war als nächster Taucher am Zug und kontrollierte die Fundstelle. Es gelang ihm, eine Leine am Traktor zu befestigen und den Fundort damit zu sichern.

Markus Reifenmüller und Markus Wieshofer stiegen in der Folge nochmals in die Tiefe, um das Seil des inzwischen in Stellung gebrachten LFB-A der FF St. Georgen am Traktor zu montieren. Da sich dieses beim Bergeversuch löste, war ein weiterer Tauchgang (Markus Wieshofer und ein Kamerad der FF Traun) erforderlich, der nun erfolgreich war. Mit der Seilwinde des am Ufer stehenden Fahrzeuges konnte der Traktor schlussendlich ans Ufer gezogen werden. Mit Hilfe des Bootes der Schifffahrtspolizei konnte der noch aufgerichtet und dann auf die Böschung gezogen werden.

Nach allen Aufräumarbeiten und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz schlussendlich um 15.25 Uhr abgeschlossen.
Markus Wieshofer: "Die Strömung war extrem. Nicht nur, dass sie so stark war, dass das Wasser sogar in meine Taucherbrille gedrückt wurde, auch beim Mundstück war der Druck während des Arbeitens entgegen der Strömung teilweise so stark, dass man Wasser mit schluckte.". Ein Taucheinsatz mit nicht alltäglichen Anforderungen an den Taucher selbst!

FF Traun          FF St. Georgen an der Gusen         Weitere Info auf Fireworld.at

 

18. März 2009
Auffahrunfall auf der B 129 beim Copy-Shop

Während ein Fahrzeuglenker am Morgen des 17. März 2009 auf der B 129 in Höhe des Copy Shops in Alkoven den Gegenverkehr abwartete, um in die Siedlungsstraße einzubiegen, krachte der Lenker eines nachfolgenden Fahrzeuges auf das Fahrzeug auf. Ein vorbeifahrender Autolenker verständigte über Notruf die Landeswarnzentrale, die um 07.41 Uhr die beiden Alkovener Feuerwehren alarmierte. Seitens der Einsatzkräfte wurden ausgeflossene Betriebsmittel gebunden, die Fahrzeugbatterien abgeklemmt und die beiden Autos beiseite gestellt. Um 08.20 Uhr war der Einsatz auch schon wieder beendet.

 

4. März 2009
Erstes Wespennest 2009 entfernt

In den Lindenweg in Straßham wurde die Feuerwehr Alkoven am 4. März 2009 gerufen. Der Besitzer eines Wohnhauses entdeckte im Dachgeschoß seines Hauses ein Wespennest und verständigte daher die Feuerwehr. Zwei Mann rückten daher um 17.25 Uhr aus, um die Heimstätte der Wespen zu entfernen. Da seitens der Feuerwehr davon ausgegangen werden konnte, dass das Nest zu dieser Jahreszeit sicher unbewohnt ist, musste auch der mitgeführte Wespenanzug nicht verwendet werden. Das ca. medizinballgroße Nest wurde von der Holzkonstruktion im Dachboden des Gebäudes abgeschabt und abtransportiert. Nach 25 Minuten war die Hilfeleistung auch schon wieder abgeschlossen.

 

4. März 2009
Kraneinsatz - Fahrzeugbergung in Schönering

Telefonisch wurde Kommandant Markus Wieshofer am 4. März 2009 von der Feuerwehr Schönering zu einem Kraneinsatz auf der Ochsenstraße (Ruflinger Bezirksstraße) zur Unterstützung alarmiert. Nach Auslösung der Pagergruppe "Kran" um 16.39 Uhr rückten das Kran- sowie das Kommandofahrzeug zum Einsatzort zwischen Appersberg und Hitzing in der Gemeinde Wilhering aus.

Die Lenkerin eines Pkws hatte in diesem Bereich ihren Pkw nach rechts verrissen, da sie einem Reh ausweichen wollte. Dabei stürzte das Auto über eine Böschung und kam dann seitlich liegend in einem Feld zum Stillstand. Erst wurde der Pkw nur mit zwei Gurten angeschlagen und wieder auf die Räder gestellt. Im Anschluss daran erfolgte die Bergung mit vier Gurten (inkl. Distanzhalter, um keine Schäden zu verursachen). Das Auto – definitiv beschädigt war ein Seitenspiegel – wurde zur Abholung durch einen Abschleppdienst am Straßenrand abgestellt, die Einsatzstelle wieder an die Kameraden der FF Schönering übergeben und der Einsatz für die FF Alkoven wieder beendet. Einsatzzeit: 16.39 Uhr bis 17.22 Uhr.

 

3. März 2009
Türöffnung in Straßham

 

 

"Türöffnung – Baby eingeschlossen" – so lautete um 22.21 Uhr des 3. März 2009 der von der Landeswarnzentrale per Pager übermittelte Einsatzauftrag für die Feuerwehr Alkoven. Noch im Feuerwehrhaus anwesende Kräfte rückten unverzüglich mit dem Rüstlöschfahrzeug sowie der Teleskopmastbühne in die Straßhamer Feldstraße aus. Vor einem neu erbauten Wohnhaus standen die Eltern eines Babys vor verschlossener Tür.
Während ein Mannschaftsteil Wege ins Gebäudeinnere erkundete, gelang es einem der Feuerwehrleute, mittels Werkzeug auf dem Türöffnungskoffer des RLF-A die Haustüre beschädigungsfrei zu öffnen und den Eltern den Weg in ihr Haus sowie zum Baby freizugeben. Somit war der Einsatz in Windeseile auch wieder beendet und die Feuerwehr Alkoven konnte einrücken. Einsatzzeit: 22.21 Uhr bis 22.47 Uhr.