EINSATZBEITRÄGE September 2009 - Teil 1


 

18. September 2009
Frontalzusammenstoß auf der B 129 in Straß

Geistesgegenwärtig reagierte die Lenkerin eines Pkw am frühen Nachmittag des 18. September 2009 auf der B 129 in Straß. Als sie in Richtung Eferding unterwegs war, kam ein aus der Gegenrichtung kommendes Fahrzeug mehr und mehr auf ihre Fahrbahnseite. Sie fuhr ihr Auto nicht nur an den rechten Fahrbahnrand, sondern bremste dieses noch bis zum Stillstand ab, konnte jedoch dennoch einen Frontalzusammenstoß nicht mehr verhindern. Drei Personen wurden dabei unbestimmten Grades verletzt, waren jedoch ansprechbar.

Da die FF Alkoven sowie die FF Polsing an diesem Tag einen regelrechten Schul-Räumungs-Übungsmarathon abhielten (Volksschule, Hauptschule, Martin-Buber-Schule, Musikschule) und dies in der Landeswarnzentrale bekannt war, erfolgte die Alarmierung über Funk. Die beiden Wehren führten die erforderlichen Aufräum- und Ölbindearbeiten durch und sicherten auch den Verkehrsfluss ab. Ebenso wurden aus einem der Fahrzeuge drei Hühner gerettet, die eine der Lenkerinnen zuvor eingekauft hatte.
Beide Fahrzeuge wurden von der Unfallstelle verbracht und auf einem gesicherten Platz abgestellt. Dort können/konnten sie von Unternehmen abgeholt werden.

Weiterer Unfalleinsatz: Tags zuvor waren die Alkovener Einsatzkräfte bei der Ausfahrt der Weidacherstraße auf die B 129 ebenfalls im Unfalleinsatz. Dort galt es, nach einer Kollision ein Unfallfahrzeug zu entfernen und auf diese Weise die B 129 rasch wieder freizumachen, die aufgrund von Bauarbeiten die letzten Tage ohnehin zu einer beliebten Stauzone wurde.

 

13. September 2009
Pkw-Bergung im Doppelpack in Fraham

Nach der Bootsbergung am Samstagvormittag wurde die Kran-Gruppe der Freiw. Feuerwehr Alkoven um 10.10 Uhr des 13. September 2009 neuerlich alarmiert. Dieses Mal stand eine Bergung bei der Ortseinfahrt in Fraham am Programm. Kran und Kommandofahrzeug rückten kurz darauf aus, wo die Feuerwehrleute an der Einsatzstelle bereits von den Kameraden der Freiw. Feuerwehr Fraham erwartet wurden. Der Lenker eines Pkw wollte sein Geländefahrzeug am Fahrbahnrand abstellen. Dabei kam er jedoch zu weit auf die abfallende Böschung. Darauf hin rutschte der Pkw die Böschung hinab und kam im Bachbett zum Stillstand. Die Lage des Fahrzeuges ließ lediglich eine Kranbergung zu.

Nach dem Anschlagen des Fahrzeuges mit vier Bergegurten – was sich auf einer Seite aufgrund des "Anlehnens" an die gegenüberliegende Böschung anfangs nicht als ganz einfach herausstellte – konnte der Pkw reibungslos angehoben und wieder auf die Fahrbahn gehievt werden. Der Lenker konnte in Folge seine Fahrt wieder fortsetzent.

Die Hilfeleistung wäre eigentlich abgeschlossen gewesen, hätte nicht ein Ehepaar beim Versuch, vor der Einsatzstelle ihr Auto zu wenden, den Pkw nicht zu weit über die Böschung gelenkt. Mit der rechten Vorderseite des Pkw geriet der Fahrer zu weit in die Böschung und saß somit mit der Bodenplatte auf. Rasch wurde das Auto im vorderen Bereich mit zwei Gurten angeschlagen, angehoben, der Lastarm in Richtung Straße gedreht und das Ehepaar konnte die Fahrt ohne jegliche Beschädigung ihres fahrbaren Untersatzes in die Gegenrichtung fortsetzen. Einsatzende: 11.50 Uhr.


 

12. September 2009
Bootsbergung im Schlögener Yachthafen

Über Personenrufempfänger (Pagergruppe Kran) wurden die Einsatzkräfte der Freiw. Feuerwehr Alkoven um 11.03 Uhr des 12. September 2009 zu einem Assistenzeinsatz in die Schlögener Schlinge alarmiert. „Bootsbergung - Kranfahrzeug wird benötigt“ lautete die Alarmmeldung der Landeswarnzentrale. Kurz darauf rückte Kran und LFB-A (das Kommandofahrzeug war anderswo eingesetzt) mit 7 Mann nach Schlögen ab.

Im dortigen Yachthafen, der bereits zum Gemeindegebiet des St. Agatha (Bezirk Grieskirchen) zählt, wurde ein sinkendes Motorboot gemeldet. Die erstalarmierten Feuerwehren St. Agatha und Haibach ob der Donau alarmierten nach deren Eintreffen zur Unterstützung die FF Wesenufer (Ölsperren, A-Boot), die FF Alkoven (Kranfahrzeug samt Ölwehr-Donau-Ausrüstung) sowie den Tauchstützpunkt 6 Rohrbach. Die Froschmänner der Alkovener Wehr wurden nicht benötigt.

Von den bereits anwesenden Helfern wurden Ölsperren ausgelegt, um eine Ausbreitung von Motor-, Schmieröl und Treibstoff aus dem Hafengebiet zu vermeiden. Einige Öffnungen wurden seitens der Alkovener Feuerwehr noch mit Ölbindevlies versehen. Mehrere Varianten des weiteren Vorgehens wurden seitens der Einsatzleitung besprochen, bis man zur Lösung kam, das Boot gesichert mit einem Hebeballon mit einem Boot zum Ufer zu ziehen, wo es mittels Kran auf einen Anhänger verladen werden konnte.

Feuerwehrtaucher befestigten in der Folge im Heckbereich des Bootes zwei Hebeballons. Damit sollte verhindert werden, dass das Wasserfahrzeug beim Abtransport Richtung Ufer nicht absacken und sinken konnte. Mittels Arbeitsboot konnte das sinkende Wasservehikel schlussendlich ans Ufer gezogen werden. Taucher brachten die inzwischen vorbereitenden Hebegurte an, worauf das havarierte Boot schließlich auf einen Anhänger verladen werden konnte.

Weiteres Ölvlies wurde im Anschluss daran an die FF Grieskirchen übergeben, die mit dem Ölfahrzeug angerückt war und die restlichen Bindearbeiten in Angriff nahm. Die FF Alkoven konnte nach erfolgter Bergung abrücken und den Einsatz um 15.06 Uhr einrücken. Die letzte eingesetzte Feuerwehr rückte um 16.42 Uhr ein.

Auch für die FF Alkoven ein nicht alltäglicher Einsatz, wenn ähnliche wie diese bereits in Aschach und Pupping durchgeführt wurden. Aufgrund der anderwärtigen Verwendung des Kommandofahrzeuges, das ansonsten als Vorausfahrzeug mit ausrückt, wurde jedenfalls auf ein Neues sichtbar, dass die Beschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeuges zumindest auf längere Sicht unumgänglich sein wird.

 


 

7. September 2009
Alarmierung zu Bagatellunfall

 

 

Um 18.11 Uhr wurden die beiden Alkovener Feuerwehren am 7. September 2009 von der Oö. Landeswarnzentrale zu einem Verkehrsunfall auf der B 129 in Höhe des Copy-Shops alarmiert. Ein Anrufer hatte Aufräumarbeiten nach einem Auffahrunfall gemeldet. Vor Ort stellte sich dann jedoch heraus, dass es sich hierbei um einen Bagatellunfall handelte. Beide Fahrzeuge waren nur gering beschädigt, fahrbereit und bereits am Parkplatz abgestellt. So konnten die Einsatzkräfte unverzüglich wieder einrücken.

 

6. September 2009
Unfallfahrzeugbergung in Gallsbach-Dachsberg

Auf Anforderung durch die Freiw. Feuerwehr Gallsbach-Dachsberg, Gemeinde Prambachklirchen, rückte die FF Alkoven um 09.30 Uhr des 6. September 2009 mit dem Kran- sowie dem Kommandofahrzeug nach Gallsbach-Dachsberg aus. Ein verunfallter Pkw konnte aufgrund der Lage des Autos mit eigenen Mitteln nicht geborgen werden, so dass zur Bergung des Fahrzeuges der Kran aus Alkoven angefordert wurde.

Der Autolenker war zuvor einem Reh ausgewichen und in den Straßengraben gekommen, Dort fuhr dieser weiter, sprang über eine betonierte Feldzufahrt, kam wieder in den Graben zur Weiterfahrt und schlussendlich in bzw. über einem Wasserdurchlass  hängend zum Stillstand. Mit den vier Bergeschlaufen angeschlagen konnte der Pkw schließlich mit dem Kran behutsam angehoben und auf das bereitstehende Abschleppfahrzeug gehievt werden. Bereits um 10.44 Uhr waren Fahrzeuge und Mannschaft wieder im Alkovener Feuerwehrhaus und der Assistenzeinsatz beendet.