EINSATZBEITRÄGE August 2010 - Teil 1 |
August
2010 |
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Meist mehrmals die Woche rückt
die FF Alkoven derzeit aus, um Wespen- und Hornissennester zu entfernen.
Wenn es sich bei den Tieren auch um nützliche Zeitgeister handelt (verzehren
lästige Insekten), so werden sie mit ihren Bauten in Fassaden, auf
Dachböden, in Gärten etc. dennoch meist als sehr lästig empfunden. Soweit
möglich, werden die Tiere nach dem Entfernen des Nestes ins Augebiet bei der
Donau wieder ausgesetzt. Die chemische Keule wird möglichst wenig
eingesetzt. Der Wespen-Einsatz ist im Gemeindegebiet von Alkoven im
Regelfall kostenlos und basiert auf freiwillige Spenden für den Einsatz. |
14.
August
2010 |
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Nach telefonischer Absprache
wurden am Abend des Samstag, 14. August 2010, um 18.26 Uhr die örtlich
zuständige Freiw. Feuerwehr Hilkering-Hachlham, Gemeinde Hartkirchen, sowie
die Freiw. Feuerwehr Alkoven (Krangruppe) zu einem Bergungseinsatz in die
Ortschaft Koppl in genannter Gemeinde alarmiert. |
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Überschlag in den Wald: Das nun führerlose Gespann schlitterte nunmehr die steile Böschung hinab. Bei der folgenden Böschungskante zur Fahrbahn überschlugen sich sowohl Traktor und Güllefass. Letzteres kam schließlich seitlich liegend im Wald zum Stillstand, der Traktor hingegen blieb mit dem Vorderteil an einem Baum hängen. Diese Situation erwartete schließlich auch die beiden eingetroffenen Feuerwehren Hilkering-Hachlham (mit Kleinrüstfahrzeug) und Alkoven (Kommandofahrzeug, Kranfahrzeug). |
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Bergung Güllefass: In gemeinsamer Arbeit wurde die Bergung des Güllefasses zuerst in Angriff genommen. Hierzu kamen die für Hebezwecke vorhandenen Ösen am Fass den Helfern sehr zugute. Mit Ketten angeschlagen konnte das Fass rasch mit dem Alkovener Kranfahrzeug aus dem Wald geborgen und am vorbeiführenden Feldweg abgestellt werden. |
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Am/im Baum hängender Traktor: Der Traktor wurde im Vorfeld per Greifzug und Rolle gegen ein Abrutschen vom Baum gesichert. In weiterer Folge sollte dies auch als Halte- und Sicherungspunkt dienlich sein. Nach dem Anschlagen des beschädigten Traktors mit zwei Bergegurten und dem vorangehenden Entfernen zweier Bäume gelang es auch, diesen mit zusätzlicher Unterstützung eines Greifzuges aus dem Wald zu bergen bzw. auf den Feldweg zurückzuziehen. Das landwirtschaftliche Gefährt wurde im Anschluss zum nahe gelegenen Bauernhof geschleppt. |
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Thematik Absprung:
Wenn auch vor Absprüngen von kippenden Traktoren gewarnt wird, in diesem
Fall hat sich der Sprung vom talwärts wegrutschenden Traktor als die beste
Lösung herausgestellt. Schwere Verletzungen oder noch schlimmere Folgen
wären ansonsten vermutlich nicht ausgeblieben. So blieb es „nur“ bei
Sachschaden. Der junge Traktorlenker hatte somit immenses Glück. |
11.
August
2010 |
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Eine weithin sichtbare schwarze Rauchsäule zeigte am Abend des 11. August 2010 den alarmierten Feuerwehren Alkoven und Polsing den Weg zur Einsatzstelle, als sie um 18.31 Uhr von der Landeswarnzentrale zu einer brennenden Strohballenpresse in der Ortschaft Ufer alarmiert wurden. |
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Das landwirtschaftliche Gerät war zuvor beim Pressen vom Stroh plötzlich in Brand geraten. Den Traktorlenker gelang es trotz bereits starker Hitzeentwicklung noch, den Traktor von der Presse zu lösen und so diesen vor der sicheren Vernichtung zu bewahren. |
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Die ersteintreffende Feuerwehr Polsing startete per UHPS-System (Hochdrucklöschsystem) und Schaumzusatz einen ersten Löschangriff und konnte den Brand bis zum Eintreffen der beiden Tanklöschfahrzeuge eindämmen. Ein weiterer Folge wurde das noch im Gerät befindliche Stroh ausgeräumt und der Innenraum der Maschine vorsorglich mit Mittelschaum geflutet. Um 20.38 Uhr war der Einsatz für beide Wehren beendet. |
8.
August
2010 |
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Um 01.13 Uhr wurden die beiden Alkovener Feuerwehren am Sonntag, dem 8. August 2010, vom ÖAMTC (über die LWZ) zu einem Verkehrsunfall nahe der Ortschaft Staudach alarmiert. Der Lenker eines Pkws kam in einer Kurve von der Fahrbahn ab, schlitterte in den Straßengraben und prallte dort gegen einen Wasserdurchlass. Während der Pkw schwer beschädigt wurde, kam der Autofahrer mit dem Schrecken davon. Die beiden Feuerwehren bargen das Fahrzeug und übergaben es an den ÖAMTC. Einsatzende: 02.03 Uhr. |
2.
August
2010 |
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„Brandverdacht – vermutlich Brand eines Strommastens in Annaberg“ – so lauteten die Alarmstichworte um 23.45 Uhr des 2. August 2010 für die Freiwilligen Feuerwehren Alkoven und Polsing beim zweiten Einsatz dieses Tages, zu dem die Kräfte per Alarmsirene und Personenrufempfänger alarmiert wurden. |
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Zwischen den Ortschaften Annaberg und Straßham geriet vermutlich aufgrund eines defekten Isolators ein aus Holz bestehender A-Strommast in Brand. Ein Mastteil stand beim Eintreffen der Feuerwehrleute bereits zum größten Teil in Flammen. Aufgrund des beschränkten Gefahrenpotenzials durch den brennenden Masten der 30 kV-Leitung, des jedoch entsprechend höheren Gefahrenpotenzials für die Einsatzkräfte wurde Eintreffen eines Mitarbeiters des verständigten Energieversorgungsunternehmens bzw. die Stromlosschaltung der Leitung abgewartet. In der Zwischenzeit erfolgte der Aufbau einer rund 80 m langen C-Leitung durch ein Feld bis hin zum Brandobjekt. |
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Nach der Abschaltung des
elektrischen Stroms konnten die Löscharbeiten gefahrlos vorgenommen werden.
Einsatzende: 01.18 Uhr. |
2.
August
2010 |
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Um 12.54 Uhr des 2. August 2010 wurden die beiden Alkovener Feuerwehren zu einer vermeintlichen Menschenrettung nach einem Verkehrsunfall im Ortsgebiet von Straßham alarmiert. In einer 30 km/h-Zone prallte die Lenkerin eines Autos gegen ein geparktes Fahrzeug. Dabei stürzte ihr Fahrzeug um, so dass die Einsatzkräfte zu einer Personenrettung alarmiert wurden. Bis zum Eintreffen der Feuerwehren gelang es jedoch dem zufällig vorbeikommenden, ehemaligen Kommandanten der Feuerwehr Alkoven, nach Anweisung durch das Rote Kreuz das Unfallfahrzeug mittels ICB-Bagger wieder aufzurichten. Die Feuerwehren führten somit lediglich Aufräumarbeiten durch. Einsatzende: 13.55 Uhr. |