DANK FÜR DREI JAHRZEHNTE


DANKE, WALTER

 

 

Werter Leser, lieber Walter Burger!

2008 hat eben begonnen und schon ist es wiederum ein Grant dafür, dass es ein bewegtes Jahr werden wird, ohne zu wissen, was einsatztechnisch auf die Mitglieder der Feuerwehr Alkoven zukommen wird. Der Grund dafür liegt im Wahljahr 2008, wo in allen freiwilligen Feuerwehren Oberösterreichs die Feuerwehrspitze bestätigt oder neu gewählt werden wird. Für Alkoven wird letzteres zutreffen und mit den Wahlen am 18. April 2008 eine neue Führung die - hoffentlich zuversichtliche und nicht immer einfache - Führung der örtlichen Einsatzorganisation übernehmen.

Anlass genug, mir als Verfasser des Jahresberichtes und im Sinne der Feuerwehr Alkoven mehr oder weniger das Recht einzuräumen, jenem Mann, der die Feuerwehr Alkoven über zwei Jahrzehnte lang geprägt und geleitet hat, an dieser Stelle in aller Öffentlichkeit und mit dem gebührenden Respekt ein aufrichtigen Dank auszusprechen: Herrn Brandrat Walter Burger. Wir alle wissen, ist ein Danke der einzige Lohn im Feuerwehrdienst und genauso schnell ausgesprochen, wie es wieder vergessen ist. Genau das hier soll jedoch beim "Danke" an Walter nicht der Fall sein, sondern es soll so ankommen, wie es gemeint ist: Nämlich mit Respekt und Anerkennung.

Vor allem die Insider und sicher alle Mitglieder der Alkovener Feuerwehr wissen, was BR Walter Burger in den letzten zwei Jahrzehnten in der Feuerwehr Alkoven aufgebaut hat. Begonnen von der einstigen Mitwirkung beim RLF-A Ankauf, die Initiative für den Zubau beim Feuerwehrhaus, der Ersatzbeschaffung des alten LF-B durch ein LFB-A1, der Beschaffung der gebrauchten Drehleiter und späteren Ersatz durch eine moderne Teleskopmastbühne, der Ankauf des Kommandofahrzeuges, die Verlagerung des Stützpunkt-Lastfahrzeuges Ölwehr-Donau oder auch die Ersatzbeschaffung des TLF Trupp durch ein modernes TLF-A 4000, die Anschaffung einer Wärmebildkamera und viele viele Dinge mehr.

Es bedarf jedoch nicht nur die Kunst der Anschaffung, sondern auch die Erhaltung der Gerätschaften im Fuhrpark, dessen Grundlage bekanntlich gesetzlich verankert ist. Walter Burger hat es mit viel Wissen, aber auch viel Geduld und oft benötigtem Durchhaltevermögen immer wieder geschafft, die Dinge ins Lot zu bringen. Aber nicht nur dass, er schaffte es trotz einiger, gelegentlicher Eigenwilligkeiten - nur wer von uns hat keine - dennoch auch, den jüngeren Mitgliedern im Kommando zu vermitteln, dass der Weg mit dem Kopf durch die Wand lediglich Kopfschmerzen und ansonsten keine Erfolge mit sich bringt. Aber Walter wusste es auch, sich Ungerechtigkeiten oder Schwierigkeiten gegenüber der Gemeinde zur Wehr zu setzen und berechtigte Anliegen der Feuerwehr auch entsprechend zu deponieren bzw. die Fakten aufzuzeigen.

Es würde den vorhandenen Rahmen sprengen, alle Aktivitäten von Walter Burger hier zu nennen, aber einer so langen Führungsaktivität sollte der entsprechende Respekt gezollt werden, was ich mit diesen Zeilen auch bewirken möchte.

Lieber Walter, 15 Jahre lang durfte ich deinen Feuerwehrweg als Schrifführer - ebenfalls ohne Perfektion und genauso mit Fehlern behaftet :-) – begleiten. Und ich denke, daher in deinem Namen sagen zu dürfen und zu wissen, dass es dir von enormer Wichtigkeit ist, die neue Führung ab Ende April 2008 in guten Händen zu sehen, die einen erfolgreichen und schlagkräftigen Weiterbetrieb der Alkovener Feuerwehr bestmöglichst garantiert. Selbstverständlich sorgen viele Charaktere für viele Meinungen. Wie immer sich die Wahlen auch gestalten mögen, sollten alle Beteiligten - auch jene, die nicht zum Zuge kommen – ein genauso hohes Anliegen haben, diese Linie in bewährter Form fortzusetzen. Neue Besen kehren naturgemäß vielleicht oft mit anderen Methoden, jedoch dennoch mit dem gleichen Ziel, das Beste für den Betrieb „Feuerwehr Alkoven“ und somit auch für die gesamte Bevölkerung von Alkoven herauszuholen. Schlussendlich stellt nur die Kombination einer guten Ausrüstung sowie einer motivierten und ausgebildeten Mannschaft einen Garant für eine schlagkräftige Feuerwehr dar. Die Notwendigkeit dafür spiegelt sich schlussendlich in den zahlreichen Einsätzen jedes Jahres.

In deiner fortwährenden Funktion im Bezirks-Feuerwehhrkommando wünschen wir dir weiterhin viel Erfolg und ebenso auch das bisherige Engagement, das bereits viele Früchte tragen kann.
Genauso jedoch wünsche ich mir im Namen der neuen Führung jedoch auch, deinen Rat und dein einsatztechnisches sowie organisatorisches Wissen nutzen zu dürfen – Zeit und Gelegenheit dafür sollte es ja ab 2009 mit der beginnenden Altersteilzeit ja geben. Abschließend nochmals herzlichen Dank!

Der Schriftführer,
Webmaster und Öffentlichkeitsarbeit-Dienstler
Hermann Kollinger, e.h..