24. April
2004: |
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Sie ist alt, aber dennoch
modern: Die Zille. Im Feuerwehrdienst ist dieses, meist aus Holz
gefertigtes, Wassertransportgerät heute immer noch unersetzbar. Vor
allem im Hochwassereinsatz stellt sie aufgrund der Kompaktheit und der
Wendigkeit eines der wichtigsten Mittel dar. Vor allem dann, wann das
Wasser für den Einsatz von Booten nicht tief genug ist oder die Gefahr
durch Zäune etc. einfach zu groß ist, kommt dieser
Ausrüstungsgegenstand oft als einziges Transportmittel zum Einsatz.
Das Manövrieren mit der Holzzille bedarf einer eingehenden Schulung
sowie einer guten Kondition der Feuerwehrmitglieder. 35
Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk Eferding (sowie einige Gäste aus
anderen Bezirken) unterzogen sich an am 16., 17. und 24. April 2004
der Wasserdienst-Grundausbildung, welche im Wasser der Donau in
Aschach ausgetragen wurde. Und zum dritten Male nahmen daran auch
„Gebirgsfeuerwehren teil“, sprich jene Wehren, welche aufgrund ihrer
geographischen Lage nicht unmittelbar mit Hochwassereinsätzen zu
rechnen haben. Diese Maßnahme hat sich auch beim Hochwasser 2002
bewährt, da diese ausgebildeten Feuerwehrmitglieder dann die vom
Wasser betroffenen Einsatzkräfte ablösen und unterstützen können. |
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Die Zillenfahrer kennen zwei Techniken, das sog. „Stechen“ sowie das Rudern. Beim Fahren stromaufwärts wird die Zille am Flussufer mit langen Stangen immer wieder angeschoben. Ein sehr Kraft raubender Akt, der zusätzlich auch viel an Geschick bedarf. Vor allem in der Ausbildungsphase kann es immer wieder vorkommen, dass der eine oder andere Auszubildende ein unfreiwilliges Bad in der Donau nimmt. Zu schnell kann es einfach passieren, dass sich eine Stange im Ufergestein oder im Wasser verfängt und man das Gleichgewicht verliert. Beim Fahren mit der Flussrichtung dienen zwei Ruder für den Antrieb. |
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Auch an den beiden genannten Wochenende zeigte sich, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, wenn, dann eher schon in die Donau. Wie an einem der Bilder ersichtlich, mussten auch dieses Mal Feuerwehrleute die Erfahrung machen, welch’ Geschick und welch’ Gleichgewichtssinn erforderlich ist. Dank der ausnahmslos getragenen Schwimmwesten bleibt ein Sturz ins Wasser jedoch lediglich eine kalte Erfahrung oder vielleicht auch ein ungewollter, frühzeitiger Start der heurigen Badesaison. Auch ein Kamerad der eigenen Wehr - eben am Bild - musste diese kalte Erfahrung machen. |
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Gegen Ende der Ausbildung hatten jene Ausbilder, die heuer das Wasserwehr-Leistungsabzeichen in Gold absolvieren werden, die Möglichkeit, dies ebenfalls zu trainieren. Die beiden oben dargestellten Bilder zeigen Markus Unter und Markus Wieshofer (beide FF Alkoven) bei der Demonstration des Parcours beim Wasserwehr-Leistungsabzeichen in Gold. |
27.
April 2002 Wasserdienst-Grundausbildung für 3 Kameraden |
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Am 19., 20. und 27. April 2002 war Aschach an der
Donau Austragungsort für die im Bezirk Eferding erstmals durchgeführte
Wasserwehr-Grundausbildung. 24 Teilnehmer aus 11 der 20 Feuerwehren des Bezirkes
nahmen sich drei Tage lang Zeit, um sich dieser kräfteraubenden Ausbildung zu
unterziehen. |
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Zum Abschluss traten auch die Ausbilder untereinander auf ein Zeitfahren an! Hierbei konnte die beiden Alkovner Kameraden Markus Unter und Markus Wieshofer (Bild) den 1. Rang für sich beanspruchen! |