ÖLWEHR-DONAU-ÜBUNG - Seite 2 - |
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Beim Zusammenziehen der Schlängelleitungen zeigte sich die Intensität der freiwerdenden Kräfte. Nur durch den Einsatz einer Seilwinde konnten die Ölsperren sackförmig
zusammengezogen und am Ufer befestigt werden. |
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Diese Rolle wird per Kran in das jeweilige Arbeitsboot gehievt und die Besatzung kann die Ölsperren direkt davon abrollen. Es ist nicht mehr notwendig, diese Stück für Stück zusammenzusetzen. Voraussichtlich noch im Jahr 2001 wird die FF Alkoven für das Kranfahrzeug zwei weitere Ölsperren-Rollen vom Katastrophenhilfsdienst erhalten. Dann wird es möglich sein, gleich drei Rollen mit jeweils 75 Meter an jeweils ein Arbeitsboot (A-Boot) auszugeben und die Arbeit wird zumindest etwas erleichtert. Ohne Kran wäre dies undenkbar. | |
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Für die rund 80 eingesetzten Feuerwehrmänner war diese Öleinsatzübung mit vielen Mühen verbunden und forderte ein hohes Maß an Geschick und Können. Aber die notwendigen Handgriffe müssen
geübt werden, denn der nächste Ölwehr-Donau-Einsatz kommt mit Sicherheit! Einen bitteren Nachgeschmack hatte die Einsatzübung aber doch: Unverständlich ist es, warum auch in diesem Bereich der Bürokratismus nicht Halt macht. Zuerst ist es notwendig, für die Übung einen eigenen, kostenpflichtigen Bescheid ausstellen zu lassen. In weiterer Folge wurde die Übung dann nicht einmal direkt an der Schiffsanlegestelle genehmigt, obwohl die Feuerwehrverantwortlichen versicherten, bis zum Eintreffen des nächsten Schiffes die Übung garantiert abgeschlossen zu haben. So mussten die Einsatzkräfte rund 200 Meter stromabwärts beginnen. So hatte das eigens bereitgestellte Übungsschiff, das bei der Anlegestelle befestigt worden ist, seinen Zweck verloren. Nur gut, dass die Feuerwehren im Einsatzfalle unbürokratisch zur Stelle sind... |
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