ÖLWEHR-DONAU-ÜBUNG 2001

Materialausgabe

Ölrolle im Einsatz

Bericht als PDF-File (Adobe Acrobat Reader)
jetzt downloaden (ca. 950 kB)


Am Freitag, dem 25. Mai 2001 war die Donau bei Ottensheim ab 16.00 Uhr Austragungsort einer groß angelegten Alarmübung für die Feuerwehren, die mit den Aufgaben der Ölwehr-Donau im Staubereich des Kraftwerkes Ottensheim-Wilhering konfrontiert sind.

Dies sind die Feuerwehren:
Alkoven und Polsing (Ölsperren, Kranfahrzeug für Ölwehr-Donau, Wasserfahrzeuge), Ottensheim, Walding, Goldwört, Höflein, Wilhering (alle mit Wasserfahrzeugen) sowie Eferding (Ölfahrzeug). Die FF Traun war mit ihrem Wasserfahrzeug von der Einsatzübung entschuldigt. Rund 80 Mann nahmen aktiv an der Ölalarmübung teil.

Wasserung

Boote im Wasser

Übungsannahme war ein havariertes Schiff bei der Anlegestelle in Ottensheim, aus dem Öl austrat. Die Feuerwehren hatten die Aufgabe, drei Schlängelleitungen aufzubauen, um das "Öl" stufenweise näher zum Uferrand zu bringen und von dort eine Absaugung der Verunreinigung zu ermöglichen.

 

Kranfahrzeug Alkoven mit Ölwehrausrüstung

Setzen eines Ankers

Beim Ölwehr-Dienst handelt es sich um eine sehr material-, mannschafts- und zeitintensive Aufgabe der Feuerwehren. Bevor eine Ölsperre überhaupt ausgelegt werden kann, ist es aufgrund der hohen Fließgeschwindigkeit der Donau notwendig: 
a) einen 25 kg Anker 
b) zwei Ketten mit je 25 Meter
c) einen weiteren Anker mit 75(!) kg
d) und wieder eine 25-Meter-Kette 
zu setzen, um dann eine Boje auf der Wasseroberfläche platzieren zu können. An dieser Boje kann in Folge eine Ölsperre befestigt werden. Je nach Bedarf werden mehrere Ölsperren (á 25 Meter) aneinandergereiht.

Ebenfalls aufgrund der vorherrschenden Strömung können aber meistens maximal drei Sperren für eine Ölschlängelleitung verwendet werden. Zuerst wird eine Leitung ausgelegt und dann mit einer Seilwinde zu einer sackförmigen Schlaufe gekrümmt (siehe Bild).

Ölschlängelleitung

An Boje fixierte Ölsperre

 

ZUR SEITE 2