EINSATZBEITRÄGE Mai 2003 / 1 |
12. Mai 2003 |
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„Einsatz für die Feuerwehren Alkoven und Polsing, schwerer Verkehrsunfall auf der B 129 in Höhe der Ortsausfahrt Richtung Eferding“ lautete am Montag, dem 12. Mai 2003, um 16.10 Uhr der Einsatzauftrag über Alarmsirene und Personenrufempfänger für die beiden genannten Feuerwehren. Um 16.13 Uhr rückten in der Folge das Rüstlöschfahrzeug (RLF-A 2000), das Kommandofahrzeug (KDO-F) mit dem zweiten Bergegerät sowie das LFB-A (zweiter Rettungssatz) zur nur wenige Hundert Meter entfernten Unfallstelle aus. Dort zeigte sich folgendes Bild: Vermutlich dürfte der Lenker eines der drei beteiligten Pkws ein anderes Fahrzeug überholt haben. In der Folge dürfte er noch versucht haben, sich nach dem Überholvorgang wieder auf seine Fahrspur einzuordnen, kollidierte aber hier bereits seitlich mit dem entgegenkommenden Pkw. Eines der beiden Fahrzeugen wurde vermutlich anschließend auf die Gegenfahrbahn geschleudert, worauf es zu einem weiteren Frontalzusammenstoß kam. Ein Fahrzeug wurde dabei über eine Straßenböschung geschleudert und kam schwer beschädigt in der Wiese zum Stillstand. Der Lenker dieses Pkws wurde unbestimmten Grades verletzt und musste von anwesenden Sanitätern des Roten Kreuzes sowie des Samariterbundes versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden. Für einen eventuellen Beifahrer hätte der Zusammenstoß schlimme Folgen gehabt, er wäre zumindest schwer im Wrack eingeklemmt worden. Die beiden anderen Fahrzeuglenker hatten Glück, sie wurden nicht verletzt. Deren Fahrzeuge blieben beschädigt auf der Bundesstraße bzw. am Rand zu einer Böschung stehen. |
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Die Einsatzkräfte der FF Alkoven stellten den Brandschutz sicher und banden ausgeflossenes Mineralöl. Weiters wurden die ersten beiden Unfallfahrzeuge zum Teil durch den Einsatz der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges geborgen und von der Unfallstelle entfernt. Das über die Böschung in die Wiese geschleuderte und schwer demolierte Auto konnte nur durch den Einsatz des nachträglich an die Unfallstelle entsandten Kranfahrzeuges der FF Alkoven geborgen und ebenfalls von der Unfallstelle entfernt werden. |
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Die FF Polsing unterstützte die Alkovener Einsatzkräfte bei der Bewältigung des Verkehrs. Der Unfall hatte aber auf der B 129 enorme Auswirkungen, da der Berufsverkehr bereits eingesetzt hatte und die B 129 für rund eine Stunde unpassierbar war. Lange Staus in beiden Richtungen waren die unvermeidbare Folge. Viele Autolenker suchten sich im und um das Ortsgebiet von Alkoven ihre Ausweichrouten und einige schimpften auch noch, warum die Umleitungsstrecke nicht ausgeschildert sei…. |
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Einsatzzeit: 16.10 Uhr bis 18.10 Uhr. Eingesetzte Fahrzeuge: 1 RLF-A 2000, 1 TLF-A 4000/200, 1 KDO-F, 1 Kranfahrzeug, 1 LFB-A mit Abschleppachse. |
10. Mai 2003 |
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70 Feuerwehrtaucher aller oberösterreichischen Feuerwehr-Tauchstützpunkte standen am Samstag, dem 10. Mai 2003, in der Nähe von Weyregg am Attersee im Einsatz. Anlass des Großaufgebotes an Einsatzkräften war eine seit längerer Zeit abgängige Person. Es wird vermutet, dass eine aus Deutschland stammende Frau bei einem Solo-Tauchgang im Attersee verunglückt und ertrunken ist. |
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Mehrmals standen bereits Feuerwehr und Wasserrettung im Sucheinsatz, bis man sich entschloss, am 10. Mai eine groß angelegte Suchaktion durchzuführen und die möglichen Bereiche des Sees abzusuchen. Eine Uferzone im Ausmaß von rund einem Kilometer wurde bis zu einer Tiefe von 40 Meter abgesucht. In dieser Wassertiefe endet aus Gründen der Sicherheit der Einsatzbereich der Feuerwehrtaucher. Jeweils an einer Sicherungsleine gesichert, gingen jeweils 10 Froschmänner in die Tiefe, um im 4°C kalten Wasser nach der Frau zu suchen. Nach einer Einsatzzeit von ca. 30 Minuten wurden die Taucher jeweils durch einen neuen 10-Mann-Trupp abgelöst. |
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Aufgrund eines technischen Gebrechens mussten zwei Feuerwehrtaucher aus dem Bezirk Eferding unabhängig voneinander von ihren Tauchpartnern aus einer Tiefe von rund 25 bzw. 32 Meter an die Oberfläche gebracht werden. Aufgrund der Situation wurde die Aufstiegsgeschwindigkeit von 10 Meter pro Minute kurzfristig überschritten werden. Aus Sicherheitsgründen wurde unverzüglich die vorgesehene Rettungskette durch die Einsatzleitung ausgelöst. Vom Notarzt wurde eine medizinische Untersuchung angeordnet und die beiden Feuerwehrtaucher ins Krankenhaus gebracht. Nach den entsprechenden Kontrollen wurde die beiden Feuerwehrmitglieder noch am Abend des gleichen Tages nach Hause entlassen. |
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Der Einsatz wurde zusätzlich von mit einer Unterwasserkamera der Freiw. Feuerwehr Wels unterstützt. Diese suchte entsprechende Bereiche ab einer Tiefe von 40 Metern ab. Gegen 17.00 Uhr wurde die Suche nach der Frau erfolglos beendet. Neben den 70 Feuerwehrtauchern standen noch rund 40 weitere Feuerwehrkräfte sowie der Rettungsdienst und die Gendarmerie im Einsatz. |
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Aus dem Bezirk Eferding standen
die Tauchergruppen der Feuerwehren Alkoven, Aschach und Eferding im Einsatz. |
7. Mai 2003 |
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15 Mann der Feuerwehren Alkoven
und Polsing standen am Nachmittag des 7. Mai 2003 auf Bescheid der BH Eferding
im Umkreis des Schlosses Hartheim für die Verkehrswegsicherung im Einsatz
(Einsatzzeit: 11.45 Uhr bis 18.05 Uhr). Grund dafür war die offizielle
Eröffnungszeremonie für die Sonderausstellung "Wert des Lebens", die vom 8.
Mai bis 2. November 2003 vom Land Oberösterreich geführt und im Anschluss vom
Verein Schloss Hartheim als Dauerausstellung weiter betrieben wird. In den
letzten Jahren wurde das Schloss sowie der angrenzende Wirtschaftstrakt mit
einem Finanzaufwand von mehr als 24 Mio. Euro generalsaniert und die
Ausstellung eingerichtet. Das Schloss Hartheim war in der dunklen Zeit des II.
Weltkrieges eine Tötungsanstalt für behinderte Menschen und in weiterer Folge
auch für politisch Verfolgte. 30.000 Menschen verloren dort ihr leben. Die
Ausstellung beschäftigt sich mit dem genannten Thema, aber auch mit dem Umgang
von behinderten Menschen in der heutigen Zeit. Nähere Informationen dazu
finden Sie unter
http://www.schloss-hartheim.at. |
1. Mai 2003 |
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Zum dritten Mal innerhalb von 26 Stunden heulte am 1. Mai
2003 die Alarmsirene der Feuerwehr Alkoven. |
1. Mai 2003 |
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Standen die Männer der FF Alkoven am Vorabend erst im Brandeinsatz (siehe Einsatzberichte April), heulte am frühen Morgen des 1. Mai 2003 erneut die Alarmsirene. Um 04.30 Uhr wurden die Mitglieder der FF Alkoven zu einem Verkehrsunfall auf der B 129 Richtung Schönering in Höhe der alten Kläranlage gerufen. |
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Der Lenker eines mit vier
Jugendlichen besetzten VW-Golf aus dem Bezirk Schärding dürfte auf dem
schnurgeraden Stück der B 129 auf dem Weg in Fahrtrichtung Alkoven kurz am
Steuer eingenickt sein. In der Folge kam das Fahrzeug von der Straße ab und
verfing sich in einem kleinen Graben neben der Fahrbahn. Anschließend
überschlug sich das vollbesetzte Fahrzeug mehrmals, bis es schlussendlich
mitten in einem Feld auf dem Dach liegend zum Stillstand kam. |
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Von
der Feuerwehr Alkoven wurde das im Feld liegende Fahrzeug wieder auf die Räder
gestellt, mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges wieder auf die Fahrbahn
zurückgezogen und anschließend von der Unfallstelle verbracht. |