EINSATZBEITRÄGE Februar 2004 / 1

 

19. Februar 2004
Brandalarm im Schloss Hartheim

Die Rauchentwicklung
war trotz der kleinen
Ursache bereits
beträchtlich!

Brandmelderalarm im Schloss Hartheim am Donnerstag, dem 19. Februar 2004, gegen 12.30 Uhr. Nach der automatischen Alarmierung der Einsatzkräfte über Alarmsirene und Personenrufempfänger rückte die FF Alkoven mit dem Tanklöschfahrzeug, dem Rüstlöschfahrzeug sowie der Drehleiter ins Schloss nach Hartheim ab. Dort angekommen, wurde den Einsatzkräften bereits mitgeteilt, dass es sich aufgrund der Rauchentwicklung um einen echten Brand handelt.
Die Erkundung durch den Einsatzleiter ergab schlussendlich, dass ein Mülleimer durch eine eingeworfene Zigarette in Brand geraten war. Durch die Feuerwehr waren lediglich Belüftungsmaßnahmen notwendig.
Rund eine halbe Stunde später konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.

 

11. Februar 2004
Hilfeleistung: Bergung eines Transporters

Auf der Bundesstraße zwischen Eferding und Aschach an der Donau verunglückte am Mittwoch, dem 11. Februar 2004, im Gemeindegebiet von Pupping der Lenker eines beladenen Kastenwagens. Der Fahrer kam mit dem Fahrzeug von der schneebedeckten Straße ab und fuhr über eine Böschung. In der Folge verkantete sich der Transporter im Morast und überschlug sich. Der Lenker hatte Glück, er blieb unverletzt.
Um 07.55 Uhr wurde die FF Alkoven mit dem Kranfahrzeug zum Bergungseinsatz gerufen. Nach telefonischer Verständigung einiger Mitglieder rückten das Kranfahrzeug sowie das Kommandofahrzeug nach Pupping ab (ca. 12 km).

Die Schwierigkeit der Bergung bestand darin, dass der Kastenwagen mit dem Dach Richtung Straße im Feld lag und so ein Anschlagen am Fahrzeug zur Bergung nicht möglich war. Ein Zug war nur in Richtung des Feldes möglich. So wurden am Rahmen des Fahrzeuges Bergebänder angebracht und der Kranarm in Richtung Feld ausgeschoben, um das Fahrzeug auf diese Weise wieder aufrichten zu können. Nachdem der Kastenwagen wieder auf den Rädern stand, wurde dieser noch in Richtung Böschung gehievt und in der Folge auf das voll beladene Transportfahrzeug des anwesenden Abschleppunternehmens verladen (wieder ein Beispiel mehr, dass zeigt, dass eine Zusammenarbeit Feuerwehr und Abschleppunternehmen durchaus möglich ist - dies will ja so mancher nicht wahrhaben -> siehe Beitrag "Feuerwehr und Wirtschaft).
Die Bergungsarbeiten wurden von fünf Mann der FF Pupping (ausgerückt mit einem TLF-A 2000) unterstützt.
Einsatzzeit der FF Alkoven: 07.55 Uhr bis 10.01 Uhr.

 

9. Februar 2004
Pkw aus Morast geborgen

 

 

Zu schnell dürfte der Lenker eines Pkws auf der B 129 beim neuen Kreisverkehr in diesen eingefahren sein. Aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn schlitterte das Fahrzeug in eine angrenzende, morastige Fläche. Der Lenker versuchte zwar noch, diese aus eigener Kraft zu verlassen, was jedoch scheiterte. Fünf Mann der FF Alkoven rückten mit einem RLF-A sowie einem KDO-F an, um das Fahrzeug wieder auf festen Untergrund zu ziehen. Der Lenker konnte seine Fahrt schließlich fortsetzen.
Einsatzzeit: 08.30 Uhr bis 09.20 Uhr.

 

8. Februar 2004
Dachsicherung bei Sturm

 

 

Um 16.23 Uhr wurde die FF Alkoven am Sonntag, dem 8. Februar 2004, telefonisch zu einem weiteren Sturmeinsatz gerufen. Das Dach eines Wohnhauses in Straßham - eine Blechkonstruktion - wurde durch die anhaltenden Windböen angehoben. Durch die Öffnung konnte der Wind sodann noch stärker unter die Dachhaut und hob mehr und mehr der Konstruktion an. Die mit dem RLF-A sowie der Drehleiter ausgerückte Mannschaft sicherte den Dachbereich und beschwerte den geöffneten Bereich, um ein weiteres Aufheben der Konstruktion zu verhindern.
Um 17.13 Uhr konnte die Einsatzgruppe wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

 

8. Februar 2004
Einsatz nach Sturmschaden

 

 

Zum Teil sehr heftige Sturmböen fegten am 8. Februar 2004 über den Oö. Zentralraum hinweg. Um 11.53 Uhr wurde die FF Alkoven telefonisch zu einem Sturmeinsatz gerufen. Vier im Feuerwehrhaus anwesende Kräfte konnten daher ohne weitere Alarmierung in die Berghamerstraße ausrücken.
Dort war in einer Reihe von direkt neben der Straße stehenden Fichten eine durch den Sturm in Mittelhöhe geknickt worden und hing in den Bäumen fest. Durch den anhaltenden Sturm bestand die Gefahr, dass das Teil auf die Straße herunterstürzte. Mit einer der tragbaren Multiwinden wurde der Stamm befestigt, mittels einer Kettensäge eingeschnitten und in der Folge in den Garten des Besitzer gezogen. So konnte die Gefahr rasch gebannt werden!
Vier Mann standen mit dem LFB-A bis 12.33 Uhr im Einsatz.