EINSATZBEITRÄGE Februar 2006


 

25. Februar 2006
Bergung eines Steinblocks in Schönering

 

Von der Freiw. Feuerwehr Schönering wurde die FF Alkoven am 25. Februar 2006 gegen 11.00 Uhr zu einem Assistenzeinsatz mit dem Kranfahrzeug gerufen. Im Garten eines Wohnhauses war vor einigen Tagen an der Böschung ein tonnenschwerer Stein platziert worden. Dieser stürzte am Samstagvormittag nun über die Böschung und krachte auf die Fahrbahn.
Im Feuerwehrhaus anwesende Kräfte rückten mit dem Kranfahrzeug nach Schönering aus. Gemeinsam mit den Männern der Feuerwehr Schönering wurde der Stein mit dem Kran von der Fahrbahn gehoben, in den Garten gehievt und dort wieder sicher platziert. Kurz vor 12.00 Uhr war die Hilfeleistung bereits wieder abgeschlossen.

 

18. Februar 2006
Eissprenung in Hilkering-Hachlham

Ein gefährlicher Eisstau, der Auslöser für Überflutungen sein kann, war am 18. Februar 2006 in Hilkering-Hachlham Anlass für eine Eissprengung. Da auch ein Mitglied der FF Alkoven in der Sprenggruppe des Bezirkes Eferding aktiv ist, wurde auch dieser Feuerwehrmann für die Sprengung beigezogen.

Die zudem alarmierten Feuerwehren Stroheim und Hilkering/Hachlham begannen gemeinsam mit der Sprenggruppe des Bezirkskommandos Eferding die erforderlichen Arbeiten. Um 11:00 Uhr wurde die Sprengung unter Leitung von Hermann Hofer, HAW für Sprengdienst, erfolgreich durchgeführt.

 

17. Februar 2006
Gasaustritt aus überflutetem Flüssiggastank

 

 

Gegen 17.30 Uhr ging schlussendlich noch die Meldung über einen Gasaustritt in der Straßhamer Bäckerstraße im Feuerwehrhaus Alkoven ein. Die von den Wasserschäden noch anwesende Mannschaft rückte unverzüglich mit dem Rüstlöschfahrzeug nach Straßham ab. Dort zeigte sich folgende Situation:
Ein in einem Garten unterirdisch platzierter Flüssigkeitsgastank war vermutlich durch Schmelzwasser überflutet worden. Lautes Blubbern sowie starker Gasgeruch waren zu verzeichnen. Durch das Wasser war jedoch ein Zugriff auf die Notabschaltung nicht möglich. Erste Messungen im Bereich des Schachtes ergaben bis zu 40% Propangasanteil. Ein Abpumpen des Wassers mittels Tauchpumpe war nicht angebracht, so dass man sich entschied, das Wasser mit Eimern durch zwei mit schwerem Atemschutz ausgerüstete Feuerwehrleute soweit abzuschöpfen, damit der Not-Aus-Schalter erreicht werden konnte. So gelang es, die Gefahr zu bannen. Einsatzende: 18.35 Uhr.
So hatte die Feuerwehr Alkoven am Nachmittag des 17. Februar 2006 sieben Einsätze zu bewerkstelligen.


 

17. Februar 2006
Wasserschäden durch Tauwetter

 

 

Noch während des Schneedruckeinsatzes in Stroheim wurden der Feuerwehr Alkoven innerhalb kurzer Zeit zwei Wasserschäden gemeldet, die durch das Tauwetter hervorgerufen worden sind. In einem Keller in der Hochfeldsiedlung stand das Wasser bereits einen Meter hoch und in einem Alkovener Geschäft drang ebenfalls Wasser aus. Aufgrund dessen sowie des laufenden Einsatzes in Stroheim wurde die restliche Mannschaft über Personenrufempfänger alarmiert.
Während des Abarbeitens diese Einsätze kamen bis zum frühen Abend noch zwei weitere Aufträge für Wasserschäden.

Einer der Alkovener Feuerwehrleute ist auch im Sprengdienst im Bezirk Eferding tätig und wurde vom Stützpunktleiter des Bezirkes Eferding nach Hilkering zu einem Eisstau gerufen. Eine Sprengung der Eisblöcke, welche eine Überflutung vermeiden soll, war jedoch aufgrund der noch geringen Wassermenge noch nicht möglich. Diese wurde am Vormittag des 18. Februar 2006 durchgeführt.

 
 

17. Februar 2006
Einsturzgefährdetes Objekt durch Schneedruck

Gegen 13.30 Uhr wurde die FF Alkoven am 17. Februar 2006 von der Feuerwehr Stroheim zu einer weiteren Hilfeleistung angefordert. Ein Nebengebäude eines Anwesens war durch das Tauwetter und den damit verbundenen Nassschnee massiv einsturzgefährdet. Ein Teil der Mauer wurde bereits nach außen gedrückt und konnte lediglich noch durch einen Pfosten soweit abgestützt werden, dass es nicht einstürzte.

Die mit dem KDO-F und dem Kranfahrzeug ausgerückten vier Mann räumten mit Unterstützung der Männer der FF Stroheim das Dach des Gebäudes vom Schnee ab und entlasteten dadurch den Dachstuhl. 40 cm Nassschnee hatten den nicht gerade massiv gebauten Dachstuhl bereits derart zugesetzt, dass dieser bereits stark durchhing und eben auch eine Mauer nach außen gedrückt hatte. Gegen 16.30 Uhr konnte die Hilfeleistung abgeschlossen werden.

 
 

15. Februar 2006
Verletzte Person bei Auffahrunfall auf der B 133

 

Um 21.57 Uhr wurden die Einsatzkräfte der FF Alkoven am 15. Februar 2006 zu einem Verkehrsunfall auf der B 133 zwischen dem Kreisverkehr und Straßham alarmiert. Ein Feuerwehrkamerad und seine Frau waren dort zu einer Pkw-Panne einer Familienangehörigen gefahren. Während der Feuerwehrmann ausstieg, sollte seine Frau den Pkw in Straßham wenden und dann vor dem mit Warnblinkanlage abgesicherten Fahrzeug anhalten. Als sie gerade dabei war, das Pannenfahrzeug zu überholen, dürfte ein nachkommender Pkw-Fahrer übersehen haben, dass das vor ihm fahrende Fahrzeug wieder anhielt. Beim folgenden Auffahrunfall wurde das vordere Auto in das angrenzende Feld katapultiert. Die schwangere Frau des Feuerwehrmannes wurde leicht verletzt und zur weiteren Untersuchung vom Samariterbund ins Krankenhaus eingeliefert.
Die FF Alkoven -unterstützt von der FF Polsing - führte die Fahrzeugbergung sowie die Säuberung der Unfallstelle durch. Einsatzende: ca. 23.30 Uhr.

 

11. bis 14. Februar 2006
Schneedruck-Assistenzeinsätze in Stroheim

Vom 11. bis 14. Februar 2006 stand die alte Drehleiter der FF Alkoven, die sich aufgrund von Veräußerungsunstimmigkeiten der Gemeinde Alkoven noch in Alkoven befindet, in Stroheim im Einsatz. Grund ist auch hier das Abschaufeln von durch große Schneemengen bedrohte Dächer. Ursache hierfür sind sowohl die starken Schneefälle, aber auch großflächige Schneeverwehungen, die die Dächer meist einseitig belasten.

Während die FF Alkoven das Bedienpersonal für die Drehleiter beistellte, arbeiteten die Feuerwehrleute der Wehren Stroheim und Mayrhof-Reith gesichert und unter Hochdruck beim Abräumen der Dachflächen.

Gleiches galt für die Mannschaft des Kranfahrzeuges, die seit 10. Februar 2006 in Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf) eingesetzt war und dort ihre Assistenzleistungen am 14. Februar beendet hat. Der letzte Schnee-Chaos-Einsatz war schlussendlich dann am Mittwoch, dem 15. Februar 2006 in Bad Ischl (Kranfahrzeug).
Bilder und Infos zum Assistenzeinsatz in Spital am Pyhrn

 
 

7. Februar 2006
Nächtliche Rettung eines Pferdes

Zu einem Tierrettungseinsatz wurde die Freiw. Feuerwehr Alkoven am späten Abend des 7. Februar 2006 gerufen. Tierbesitzer hatten die Einsatzkräfte verständigt, da eines ihrer Pferde im Stall zur Seite gestürzt war und aus eigenen Kräften nicht mehr aufstehen konnte. Trotz großer Bemühungen gelang es drei Personen vor Ort nicht, dem aufgeregten Tier wieder auf die Beine zu helfen. Es einfach liegen zu lassen, hätte für das Pferd tödliche Folgen...

So rückten nach der Alarmierung einer Gruppe über Personenrufempfänger um 22.54 Uhr sieben Mann mit dem Rüstlöschfahrzeug aus. Während ein Feuerwehrmann versuchte, das Tier zu beruhigen, wurden dem Pferd Gurte im Beinbereich angelegt. Anschließend gelang es mit Muskelkraft, das unruhige Pferd anzuheben und auf die Beine zu stellen. Es war jedoch aufgrund der Aufregung und Anstrengungen derart geschwächt, dass es unverzüglich wieder zur Seite gefallen wäre.

So wurde das Tier an eine Mauer gestellt, während es von den Feuerwehrleuten bis zum Eintreffen des Tierarztes weiterhin beruhigt und gestützt wurde. Dieser verabreichte dem Pferd ein Präparat zur Stärkung des Kreislaufs. Rund 10 Minuten später stand das Tier wieder selbstständig und aufrecht im Stall.

Die Alkovener Einsatzkräfte konnten die erfolgreiche Hilfeleistung abschließen und um 00.36 Uhr ins Feuerwehrhaus einrücken.

Wassereintritt in Wohnhaus: In der Zwischenzeit stand eine weitere, kleine Hilfeleistung an. Aufgrund des Regens sowie der vorhandenen Schneemengen trat in ein Gebäude Wasser ein. Durch den Einsatz eines Wassersaugers konnte der Schaden jedoch rasch behoben werden. Einsatzzeit: 23.40 Uhr bis 00.25 Uhr.